Zu den Sternen

Porträt Chris Nsamba hat in einem Hinterhof in Uganda das erste afrikanische Raumfahrtprogramm aufgebaut. Als Afronaut will er den Menschen Hoffnung schenken
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 37/2014

Woran denken Sie, wenn Sie an Afrika denken?“, fragt Chris Nsamba. Sie denken an Krieg, an Hunger, an Katastrophen. „Nicht wahr?“ Das werde sich ändern, sagt Nsamba. Und was es dafür brauche, sei Hoffnung.

Der Weg dorthin führt vorbei an Blechhütten und unfertigen Einkaufszentren, an Straßenhändlern, die Bananen verkaufen oder lebende Hühner. Die richtige Abfahrt mündet in eine Gasse voller Schlaglöcher, schließlich in einer Siedlung. Dort, in einem Hinterhof in Ugandas Hauptstadt Kampala, arbeiten sie: Chris und Moses, Treasure und Derrick. Und 20 weitere Freiwillige, die beschlossen haben, dass ein Leben mehr wert sein muss als die paar Dollar am Tag, die sie verdienen. Sie bauen an Afrikas Lichtblick – hier,