Angela Merkel hat gar keine rechte Freude mehr. Dabei macht sie doch so gerne Gipfel. Nein, nicht die aus Germteig. Die andern, die mit dem weichen G. Bildungsgipfel zum Beispiel. Und sie wollte auch mal wieder als Fußballkanzlerin glänzen, das macht immer Spaß. Also plante sie einen Versöhnungsgipfel. Die Streithähne Ballack und Frings und Löw am trauten Kamin, Angie mittendrin. Vielleicht noch der nette Schweini dazu, mit dem sie bei der EM so schöne Stunden auf der Tribüne hatte. Da gäb´s dann die Kipfel zum Tee, mit einem Klecks Nutella drauf. Anschließend wollte Angie - die Meisterin aller Krisen - vor die Presse treten und der Nation ihr neues Erfolgsrezept verkünden: "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken mit Ende." Nun wird das nichts. Die beiden Spieler haben ihr Revöltchen gegen den Trainer beendet. Ohne sie. Angie bleibt wieder nur der harte Job als Maskottchen von Energie Cottbus. Der ist fast so blöd wie das tägliche Kanzlerin-Spielen. Man steht am Spielfeldrand, sieht die Tore fallen, besäuft sich und richtet doch nichts aus. Es müsste mal was geben, wo man so richtig wichtig wäre. Wenn doch nur einer eine Idee hätte.
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