„Und dann versenken wir Merkel“

AfD Der Extremismus der Rechtspopulisten lässt sich auch am Beispiel des angeblich gemäßigten rheinland-pfälzischen Landesverbandes ablesen
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Der Bundesvorsitzende der Jugendorganisation der AfD, der Jungen Alternative, bei einer Rede im rheinland-pfälzischen Landtag
Der Bundesvorsitzende der Jugendorganisation der AfD, der Jungen Alternative, bei einer Rede im rheinland-pfälzischen Landtag

Foto: Torsten Silz/IMAGO

Gerne konstatiert man in der AfD einen Richtungskampf zwischen „gemäßigten“ und „radikalen“ Kräften, wobei Jörg Meuthen und Björn Höcke als Protagonisten firmieren. Meuthen inszeniert sich als Kämpfer gegen den Extremismus in seiner Partei. 2018 trat er aber noch beim Institut für Staatspolitik in Schnellroda auf, bedankte sich artig für die Einladung, kokettierte mit Verweis auf den Gastgeber Götz Kubitschek und lobte die Heimstätte des Rechtsradikalismus als „angenehme Abwechslung“ sowie „geerdetere, ehrlichere und normalere Welt“. Dass er dort vor dem Nachwuchs der Neuen Rechten und der Identitären Bewegung sprach, störte Meuthen eben so wenig wie andere Führungskader de