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Arbeit So offensiv Verdi den öffentlichen Dienst auch bestreikt: Für strukturelle Fragen fehlt es noch an Mut
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 13/2018

Mit einer Ausweitung ihrer Warnstreiks hat die Gewerkschaft Verdi die heiße Phase der diesjährigen Tarifrunde im öffentlichen Dienst eingeleitet. Nach zwei ergebnislosen Verhandlungsrunden im Februar und März streikten vergangene Woche laut Verdi rund 35.000 Beschäftigte in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Bayern, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Verdi kündigte an, die Ausstände in den Tagen nach Ostern zu steigern. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 15. und 16. April angesetzt. Bestreikt werden Kommunalverwaltungen, Bauhöfe, Entsorgungsunternehmen, Theater, Kitas, Sparkassen, Kliniken und Stadtwerke. Auch Flughäfen und Bundeswehreinrichtungen sowie die Agentur für Arbeit sollen in