Markus Bernath
Frankreich und Westeuropa
Früher einmal Bayer und deutlich westwärts orientiert. Fand Deutschland immer komisch und die USA erst recht. "Ich berichte deshalb für den Freitag seit 1994 über Frankreich und das geniale Leiden seiner Politiker an der Macht." Mit dem Wechsel nach Wien zur Tageszeitung Der Standard gab es für Bernath eine leichte Ostverschiebung und seither auch Reisen durch den Kaukasus, Aserbeidschan, Turkmenistan und Südostasien.
Pit Wuhrer
Großbritannien und Irland
Wenn er nicht gerade in den Alpen auf Tour ist, wofür er leider zu wenig Zeit hat, oder auf den Britischen Inseln recherchiert, sitzt Pit Wuhrer mit seiner FC-Liverpool-Tasse am Bodensee oder in Zürich und schreibt: für die Schweizer Wochenzeitung WOZ, für den Freitag und hin und wieder ein Buch. Nebenbei ist er Sprecher der Deutschen Journalistinnen- und Journalistenunion (dju) in Konstanz.
Ursula Dunckern
Indien und Pakistan
Nach dem Studium der Musik und Germanistik in Freiburg Publikation von psychologischer Literatur. 1994 Reise durch Südasien und der Entschluss, in Indien zu bleiben. "Was mich anzog, war kein Hang zu Spiritualismus, zu Yoga oder Ayurveda, im Gegenteil: es war die Faszination der kämpferischen Vernunft." Wenn sie nicht gerade für den Freitag schreibt, ist sie Pressereferentin der 1996 gegründeten Rationalist International.
Anja Bengelstorff
Ostafrika
Geboren in Südbrandenburg. Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Neueren Geschichte und Soziologie, danach journalistische Arbeit in New York und Tel Aviv, es folgen 2000 bis 2002 ausgedehnte Reisen durch Westafrika. Seit 2002 freie Autorin mit Wohnsitz in Nairobi.
Sabine Kebir
Nordafrika und Naher Osten
1976 in Berlin (Ost) als Romanistin promoviert - 1988 als Politologin in Frankfurt/Main habilitiert, dazwischen 1977 bis 1988 Lehrtätigkeit an den Universitäten in Oran und Algier. Seit 1988 ist Sabine Kebir Privatdozentin in Frankfurt und freischaffende Publizistin in Berlin, reist immer wieder in den Nahen Osten und nach Algerien, recherchiert zum Dialog der Religionen, zu Islamismus und arabischer Literatur. Nur eine Auswahl ihrer Bücher: Antonio Gramscis Zivilgesellschaft (1991), Ein akzeptabler Mann? Bertolt Brecht und die Frauen (1987 - 2003 sieben Auflagen), Abstieg in den Ruhm. Helene Weigel. Eine Biographie (2000); Zwei Sultane. Von Liebe und Liebesliebe (2002).
Ludwig Watzal
Naher Osten
Der Autor arbeitet als Redakteur und freier Journalist in Bonn; er ist Lehrbeauftragter für Politikwissenschaft an der dortigen Universität, zudem Autor zahlreicher Bücher über Geschichte und Gegenwart des Nahostkonflikts.
Raul Zelik
Lateinamerika
"1985 kam ich als Schüler zum ersten Mal nach Lateinamerika und reise seither regelmäßig nach Kolumbien und Venezuela." Nach dem Studium der Politikwissenschaften 1995 lebt Zelik als freier Autor in Berlin und schreibt seit Ende der neunziger Jahre für den Freitag, neben Lateinamerika-Reportagen und -analysen auch politische Essays. Jüngste Veröffentlichungen sind der "Post-Migrations-Roman" Bastard. Die Geschichte der Journalistin Lee und Berliner Verhältnisse.
Piotr Dobrowolski
Polen und Osteuropa
Aufgewachsen in Warschau, Studium der Germanistik und Slawistik in Österreich. Seit 1990 Polen- und Osteuropa-Korrespondent verschiedener deutschsprachiger Medien. Ab 1998 Außenpolitik-Chef beim Wiener Nachrichtenmagazin Format. Dann gründet er ein eigenes Redaktionsbüro. Über all die Jahre Freitag-Autor, ein Blatt, "an dem ich vor allem die Möglichkeit schätze, Themen abseits von tagespolitischem Gehetze abzuhandeln."
Martin Leidenfrost
Ukraine und Osteuropa
Ein Österreicher, der ein Filmstudium in Babelsberg und in Wien absolviert, später noch Slawistik hinzu nimmt, es folgen ausgedehnte Reisen durch Osteuropa. "Zur Zeit lebe ich als freier Autor im slowakischen Devínska Nová Ves, 40 Kilometer von Wien, schreibe zum einen für Film und Fernsehen, erhielt 2004 den Drehbuchpreis des ZDF für STRUGGLE, zum anderen publiziere ich in Zeitschriften über Mittelosteuropa, besonderes über die Ukraine."
Kathrin Zappe
Russland, Belarus, Georgien
Seit 2003 Reporterin für mdr-aktuell. Zuvor zehn Jahre Auslandskorrespondentin in Moskau, zunächst als Studioleiterin des Nachrichtenkanals VOX, dann freiberuflich für ARD und ZDF, bis 2003 wieder als Studioleiterin für n-tv. "Auf Reportagereisen war ich in Tschetschenien unterwegs und in den Krisengebieten Georgiens. Ich bereiste die Diamantenminen nördlich des Polarkreises, das sibirische Oimjakon mit den für den Januar üblichen Temperaturen von minus 60 Grad und das Altaigebirge - fast immer fielen auch Reportagen für den Freitag ab."
Kai Ehlers
Russland
Als Publizist sowie "Initiator interkultureller Arbeitskonferenzen in Deutschland und Russland" unterwegs. Seine Studien konzentrieren sich auf die Frage "Russland - ein Entwicklungsland neuen Typs"? Parallel dazu setzt er sich für ökologisch orientierte Jurtengemeinschaften in der Mongolei ein. "Ich schreibe nicht zuletzt deshalb im Freitag, weil ich den postsowjetischen Raum jenseits von Sowjetismus und Kapitalismus als Alternative zur neoliberalen Globalisierung ins Gespräch bringen will."
Franz Schandl
Österreich und Westeuropa
Aufgewachsen im niederösterreichischen Waldviertel. Studium der Geschichte und Politikwissenschaft in Wien. "Man lebt dortselbst als Historiker und Publizist und verdient seine Brötchen als Journalist wider Willen." Franz Schandl schreibt seit 1995 regelmäßig für den Freitag. Einst Mitbegründer der österreichischen Grünen und von 1985 bis 1995 Gemeinderat der Alternativen Liste in Heidenreichstein. Heute Redakteur der theoretischen Zeitschriften krisis (Nürnberg) und Streifzüge (Wien).
Rainer Werning
Südostasien und Korea
Politikwissenschaftler und Publizist, der sich seit 1970 besonders der Region Ostasien widmet und oft zu langen Studienaufenthalten dort ist. Momentan ist Werning Vorsitzender des Korea-Kommunikations- und Forschungszentrums im Asienhaus (Essen) und Landeskunde-Tutor für die Philippinen und Nordkorea bei InWEnt (Internationale Weiterbildung/ Entwicklung), zahlreiche Buchveröffentlichungen zum Thema.
Jürgen Elsässer
Ex-Jugoslawien und Balkan
Kündigte 1994 nach 14-jähriger Arbeit als Lehrer das lebenszeitliche Treueverhältnis zum Land Baden-Württemberg und arbeitet seither als Journalist. "Als altlinker Berufszyniker, wie mich der Spiegel nannte, beschäftigt mich besonders die Balkanpolitik. Entsprechend oft bereise ich die Staaten des ehemaligen Jugoslawien." Neben dem Freitag schreibt Elsässer für die junge Welt und für serbische Blätter. Seine insgesamt zwölf Bücher wurden teilweise ins Französische, Italienische, Serbokroatische sowie Japanische übersetzt.
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