Utopie vom papierlosen Büro

aufgeräumt Die Vision vom papierlosen Büro ist alt - aber sie scheitert, weil sie einen Kulturträger hinwegfegen würde: das Papier
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Der Laptop ist aufgeklappt, zwei Zeitschriften aufgeschlagen, ein Handy liegt auf der Glasplatte, eine schmale, graue Lampe beugt sich über den Laptop, am Rande der Platte liegen ein Buch, ein grauer Becher, der drei Stifte enthält und ein Glas mit Büroklammern.

Büroklammern? Der aktuelle Ikea-Katalog verwirrt, gibt er doch vor, einen modernen Schreibtisch abzubilden, der angenehm aufgeräumt, in freundlichem Ambiente steht und auf dem Papier nur äußerst spärlich Verwendung findet. Was sollen da Büroklammern?

Etwa 30 Jahre alt ist die Vision vom papierlosen Büro. Die ersten Konzepte wurden im Parc entwickelt, dem Labor des Kopiererherstellers Xerox im kalifornischen Palo Alto - jenem legendären Labor, in dem 1973 der erste Personal Comput