Verheddert und geschreddert

Österreich Wie Arno M. für Basti K. einige Festplatten entsorgte und das Vorbeben eines Skandals auslöste
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 31/2019
Im Papierzeitalter war die Beweismittelvernichtung noch recht einfach. Für digitale Daten braucht es härteres Gerät
Im Papierzeitalter war die Beweismittelvernichtung noch recht einfach. Für digitale Daten braucht es härteres Gerät

Foto: Imago Images/Panthermedia

Manchmal fliegt auf, was nie und nimmer auffliegen würde, wäre ein Beteiligter nicht so dumm wie dieser für Social Media im Kanzleramt zuständige Arno M. Wahrscheinlich wäre gar nichts aufgefallen, hätte sich der Arno beim Schreddern sensibler Festplatten nicht so dilettantisch benommen. Was darauf gewesen ist, wird man wohl nie mehr erfahren. Es ist nicht auszuschließen, dass das Material, welches da zwischenzeitlich gespeichert wurde und klammheimlich entsorgt werden sollte, mehr peinlicher als brisanter Natur gewesen ist. Fotos von wilden Partys aus den Tagen seines „Geilomobils“ (Sebastian Kurz) etwa. Vielleicht. Derlei wollte man verhindern.

Mit der Abwahl der Regierung Kurz hatte man nach dem Ibiza-Gate der Freiheitlichen von der FPÖ