Verlass auf die Gruppe 1038

AMNESTY INTERNATIONAL Eine Berliner Gruppe bemüht sich seit Jahren um die Freilassung von vier Häftlingen im Königreich Bhutan
Exklusiv für Abonnent:innen

Die vier Männer aus Bhutan wurden der Gruppe 1038 von der amnesty-Zentrale zugeteilt. Weltweit befassen sich mit dem Fall dieser Gefangenen zwölf Gruppen von Skandinavien bis Japan. Sie wurden 1997 verhaftet, als sie aus dem Nachbarland Nepal von einer Tagung nach Hause zurückkehrten, den eine oppositionelle Organisation - der Druk National Congress (DNC) - im Exil veranstaltet hatte. Ziel ist die demokratische Entwicklung in Bhutan.

Nun schreiben die amnesty-Aktivisten regelmäßig Briefe dorthin, unter ihnen Sina Muster, die als Neunzehnjährige zu amnesty kam. Sie suchte noch als Schülerin einen Ort, wo sie sich "mit Menschen für Menschen" engagieren konnte. Das war ihre Formel, die sie als Austauschschülerin in den USA bei der dortigen freiwilli