Verträge einfach zerreißen

Protektionismus TTIP, TTP und NAFTA könnten sich erledigt haben, wenn Donald Trump Strafzölle und Einfuhrsperren verhängt
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 46/2016
Obskures Verhältnis: Trump-Masken-Produktion in China
Obskures Verhältnis: Trump-Masken-Produktion in China

Foto: Anthony Kwan/Getty Images

Donald Trump macht den Trump im Porzellanladen der Weltwirtschaft. Wahlkämpferisch hat er getönt, Millionen von Jobs zurück in den USA zu holen, die Chinesen, Inder, Mexikaner und Europäer den Amerikanern gestohlen hätten. „China vergewaltigt unser Land“, mit Billigexport und einer unterbewerteten Währung, so Trump. Damit müsse Schluss sein, Strafzölle von 45 Prozent habe der Ferne Osten zu gewärtigen. Überdies werde US-Firmen die Lust aufs Abwandern und Verlagern von Jobs ins billige Ausland bald vergehen.

In Washington und im Rest der halbwegs zurechnungsfähigen Welt tröstet man sich damit, dass der oberste Wutbürger und künftige Präsident bereits Kreide frisst und seinen steilen Sprüchen nur bedin