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Südostasiens unsichtbare Front Die islamistischen Netzwerke in Malaysia und Indonesien sind nicht nur eine reale Gefahr - sie sorgen auch für jede Menge Verschwörungstheorien
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In Südostasien leben 260 Millionen Muslime - mehr als in der arabischen Welt. US-Spezialeinheiten haben bereits im Herbst 2001 auf den Philippinen - von der Weltöffentlichkeit kaum beachtet - neben Afghanistan eine zweite Kriegsfront eröffnet, um den Spielraum mutmaßlicher islamistischer Kommandos auf Mindanao und anderswo einzudämmen. Angesichts der inneren Situation ihrer Länder sehen sich dabei auch die Regierungen Singapurs, Malaysias und Indonesiens in die Pflicht genommen.

Das "9/11-game" der Region geht so: Der Premierminister Malaysias spricht vage von einem Umsturzversuch und lässt ein paar oppositionelle Muslime verhaften. Er unterstützt wortreich den Anti-Terror-Feldzug der USA, kritisiert andererseits den Afghanistan-Krieg, um nicht pl