Viel Granit zum "Memorial Day"

Balsam für die amerikanische Seele Die Erinnerung an den GI als Befreier
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Auch in den USA wächst die Kritik an George W. Bushs Irakpolitik. Aber noch immer - auch nach den Folterbildern von Abu Ghraib - trennen Welten die USA und den skeptischen "Rest der Welt". Es ist nicht ins amerikanische Bewusstsein eingedrungen, dass Bushs "Krieg gegen den Terrorismus" im Irak und in Afghanistan mehr zivile Menschenleben gefordert hat als die Anschläge auf das World Trade Center. Dass der "befreite" Irak Rekrutierungsfeld extremistischer Islamisten ist, wie selbst das keineswegs "linksverdächtige" International Institute for Strategic Studies in London berichtet. Dass Bushs Rechtfertigungsgebäude für den Krieg total zusammengebrochen ist.

Am vergangenen Wochenende begingen die USA den Memorial Day, den Nationalfeiertag zum Gedenken an die gefallene