Volxküche, segensreiche

Berliner Abende Es war Sommer, als ich mich zum ersten Mal zögerlich einer Volxküchen-Verköstigung näherte. In der Oranienburger Straße saßen jüdische Mitbürger auf ...
Exklusiv für Abonnent:innen

Es war Sommer, als ich mich zum ersten Mal zögerlich einer Volxküchen-Verköstigung näherte. In der Oranienburger Straße saßen jüdische Mitbürger auf derselben, um Möllemann zu stoppen, und eine Parteifeindin behauptete öffentlich, die 18 des gleichnamigen Projekts sei nichts anderes als der Code: 1 für A und 8 für H. An diesem hochgeputschten Abend betrat ich die Wagenburg "Laster und Hänger", eine Burg von andernorts vertriebenen Romantikern der versunkenen Alexandra-Zigeunerjunge-Epoche, die da - 25 Wagen hoch - auf einer Kriegsbrache an der Revaler Straße ihre Träume von viel Abenteuer bei wenig Unkosten verwirklichen. Ein Ort der Ruhe und Entspannung. Am Eingang warfen sich junge Frauen unter der Anleitung versi