Von der Wall Street bis ins Silicon Valley

USA Die Occupy-Bewegung macht sich in den ganzen Vereinigten Staaten breit. Politik und Polizei wissen noch nicht: Wie sollen sie umgehen mit dem Protest?
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Im Nobelvorort New Canaan in Connecticut tauchten am Wochenende zwei Busladungen Aktivisten vor der Villa des Geschäftsführers von General Electric auf. Jeffrey Immelt habe voriges Jahr 21 Millionen Dollar Gehalt bezogen und seit 2008 19.000 Arbeiter entlassen. Am Montag demonstrierten 200 Occupy Los Angeles-Besetzer bei der Aktionärsversammlung von Rupert Murdochs News Corp. gegen die Berichterstattung des „einen Prozents über die 99 Prozent“. Und in Des Moines in Iowa, dem ersten Vorwahl-Bundesstaat, marschierten Aktivisten zu Barack Obamas Wahlbüro. Der Präsident solle auf die Wähler hören, nicht auf die Geldgeber.

Besetzen ist nicht alles. Die 99 Prozent von „Besetzt die Wall Street“ testen zusätzliche Wege des Protest