Was ist daran so schlimm?

Erwiderung auf einen Text von Daniela Dahn Wachstum bleibt eine Schlüsselgröße im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit
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Beim Sozialforum in Erfurt hat Daniela Dahn eine Rede gehalten. Der Freitag (s. Ausgabe 30/05) hat diese unter der Überschrift Drei Stunden Arbeit am Tag werden genügen abgedruckt. Die Autorin beklagt, seit 20 Jahren werde versucht, gegen die Arbeitslosigkeit anzugehen. Ohne Erfolg. Da hat Daniela Dahn Recht. Sie schließt aber aus dem Versagen der von den Neoliberalen angewandten "Quacksalberei", dass es prinzipiell nicht mehr möglich sei, mit Wachstum die benötigten Arbeitsplätze zu schaffen. Wir bräuchten ein jährliches Wachstum von 35 Prozent, um die sieben Millionen Arbeitslosen in Beschäftigung zu bringen, hat die Autorin ausgerechnet. Dass dies nicht erreichbar ist und auch nicht zu ertragen wäre, leuchtet ein.

Die Grundthese: Wachstum