Was wäre wenn ...

Im Kino "Eine unbequeme Wahrheit" dokumentiert Al Gores Einsatz für den Klimaschutz und ist damit der erste Hollywoodfilm, der auf einer populärwissenschaftlichen Vortragsreihe basiert
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Nicht nur die Polkappen schmelzen in Davis Guggenheims Dokumentation Eine unbequeme Wahrheit. Auch Al Gore ist merklich aufgetaut, vergleicht man seine Performance mit den öffentlichen Auftritten, die er noch vor einigen Jahren hingelegt hat. Begeisterungsstürme hat Gore wahrlich nie ausgelöst. Wenn er nun aber in Eine unbequeme Wahrheit vor Menschen tritt, wird er von seinem Publikum empfangen wie ein Rockstar. Die stehenden Ovationen bremst Gore mit Galgenhumor aus. "Guten Tag, ich bin der ehemalige zukünftige Präsident der Vereinigten Staaten." Ein kurzes Grinsen. "Was, sie finden das witzig?"

Gores öffentliches Image war nicht immer so schmeichelhaft. Charme und Selbstironie gehörten nicht zu den Eigenschaften, für die "Mr. Freeze", wie die Washin