Weil es eben einzigartig war (und ist?)

Sachlich richtig Erhard Schütz erweist sich als Berlinologe und wartet mit einer Ladung Berlinbücher auf
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 06/2017
Sonnenallee: Orient meets Edelprekariatsstudent
Sonnenallee: Orient meets Edelprekariatsstudent

Foto: Hans Scherhaufer/Imago

Der Autor und Verleger Jörg Sundermeier hat sich der Sonnenallee gewidmet, nicht nur jenem filmweltbekannten Schniepel im seinerzeitigen Staatsosten, sondern ihr in ihrer ganzen Pracht und Gesamtheit. Als Sundermeier im neuen Jahrtausend nach Neukölln zog, hatte er die Wahl zwischen streng verbarteten Shishalabs, verranzten Kaschemmen voll selbstbefüllender Autochthonen und pseudomondänen Halbweltglitzerbumsen, den religiös indifferenten Späti mal beiseitegelassen. Von damals geht’s – unter dezenten historischen Exkursionen – u. a. in die Zeit, als das noch die Straße 84 war und später der dortige Kommuneprolet dem Naziproleten Paroli bot, bis in den heutigen westöstlichen Orient-meets-Edelprekariatsstudent. „Linie M41, w