Weniger werden wollen wir

Demografie Seit dem 19. Jahrhundert hat Politik das Wachstum der Bevölkerung gefördert. Umdenken tut jetzt not
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 39/2019

Das Schicksal der Erde hängt vom ökonomischen und demografischen Wachstum ab. Nur wenn beides eingedämmt wird, lässt sich die ökologische Katastrophe noch abwenden. Wenn aber die Weltbevölkerung und die Industrieproduktion weiter zunehmen, wird es zu einem globalen Drama kommen, das die meisten nicht überleben werden.

Diese Einsicht hat sich spätestens mit dem ersten Bericht des Club of Rome von 1972 durchgesetzt. Der Bericht basiert auf einem Weltmodell, bei dem alle verfügbaren Daten zur Entwicklung der Menschheit hochgerechnet wurden. Bei allen Szenarien ist der Zusammenhang von Demografie und Ökonomie zentral. Dabei geht es nicht nur um die Frage, wie die Ernährung der Weltbevölkerung sichergestellt werden kann. Über die G