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„Wenn du nach Ungarn kommst ...“. So stand es drohend auf den Titeln einer Plakatkampagne der ungarischen Regierung im Frühjahr. „Wenn du nach Ungarn kommst, darfst du den Ungarn nicht die Arbeitsplätze wegnehmen“ war dort etwa abgedruckt.
Nach Angaben der ungarischen Behörden kamen in diesem Jahr bereits rund 81.000 illegale Flüchtlinge nach Ungarn, die meisten von ihnen über Serbien. Die Regierung Orbán reagiert mit einer harten Abschottungspolitik und wird nun jenseits der Stimmungsmache in der Bevölkerung einen Zaun gegen die flüchtenden Menschen errichten. Auch laut Frontex ist die sogenannte Westbalkanroute über Serbien und Ungarn dieses Jahr eine der am meisten genutzen Routen nach Europa. Die meisten stammen aus dem Irak, Afghanistan, Syrien und dem Kosovo, ihr Ziel ist oftmals Schweden oder Deutschland.
Ein Reporterteam hat den Weg der Flüchtlinge von Serbien bis nach Budapest nachgezeichnet und mehrere Flüchtlinge an ihren unterschiedlichen Stationen porträtiert: an den Grenzübergängen, der Polizeistation, in Flüchtlingslagern. Sie zeigen, mit welchen Hindernissen sie auf dem Weg in ein sicheres Leben konfrontiert sind, wo sie Hilfe bekommen und wie schwierig das Ankommen ist.
Zunächst erschien die Reportage bei dem ungarischen Onlinemedium vs.hu. Nun ist sie auch in Kooperation mit dem Freitag auf deutsch zu lesen.
Text: Áron Kovács, Anna Ilin
Video: Anna Ilin, Vanda Arányi, Dániel Horváth
Redakteur: Olivér Lebhardt
Art Director & Design: Ábris Gryllus
Programmierung: Miklós Szörényi
Special thanks to:
Helsinki Komitee
MigSzol, Migrant Solidarity Group of Hungary
Polizeipräsidium Csongrád
Amt für Einwanderung und Staatsbürgerschaft
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