Wider jede Vernunft

Spanien Nach den jüngsten Erfolgen bei den Regionalwahlen blasen Rechte und Rechtsextremisten zum Angriff auf die linke Regierung von Pedro Sánchez
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Unter Beschuss von rechts: Pedro Sánchez
Unter Beschuss von rechts: Pedro Sánchez

Foto: Manu Fernandez/Pool/AFP/Getty Images

In Spanien sind die Spielregeln der Demokratie schon seit längerem teilweise außer Kraft gesetzt. Nachdem die PP-Kandidatin Isabel Díaz Ayuso, die Siegerin in den jüngsten Regionalwahlen in Madrid, den Anfang vom Ende der spanischen Linksregierung unter Pedro Sánchez proklamiert hatte, schreiten Rechtspartei und Faschisten nun zur Tat. Ayuso, von den Madrider Gastronomen zur „Heiligen Isabel“ ernannt, hatte sie doch trotz explodierender Corona-Inzidenzwerte auf der Offenhaltung der Bars bestanden, konnte trotz eines katastrophalen Corona-Managements, trotz nicht endender Skandale und trotz Fehlen auch nur eines einzigen vorzeigbaren Erfolgs ihrer zweijährigen Regierung ihre Parlamentssitze verdoppeln. Das Mysterium dieser „Erfolgslogik“