Wie geht es dir?

Literatur In Thea Dorns Briefroman „Trost“ protestiert eine Tochter gegen den Tod
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 07/2021

Was Buchleser in den nächsten Wochen erreichen wird, sind viele Bücher, die einzig wegen des Lockdowns verfasst worden sind. Plötzlich Zeit ohne Ende zu haben als Verführung, ein Buch zu schreiben. Thea Dorn ist es wohl auch passiert, dass ein kreativer Geist nicht stillhalten kann. Die Romanautorin, gewesene Philosophiedozentin, Gastgeberin vom Literarischen Quartett, meldet sich aus dem Lockdown mit Trost. Briefe an Max zurück. Ausgerechnet sie, die 2016 mit Die Unglückseligen (Albrecht Knaus Verlag) einen Roman über die Sehnsucht nach Unsterblichkeit veröffentlicht hat, beschäftigt sich in ihrem neuen Buch mit dem Gegenteil: der Sterblichkeit, die durch Covid-19 auf dramatische Weise in unser Leben gekommen ist.

Eine Frage, und Wut spritzt

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