Wir brauchen kulturelle Alternativen vor Ort

Im Gespräch Heiko Hilker, Abgeordneter der PDS im Sächsischen Landtag, über die Strategien der NPD und eine Politik gegen Rechts, die eine vielfältige Alltagskultur in den Regionen wiederbelebt
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FREITAG: Was hat sich seit dem Einzug der NPD im Sächsischen Landtag geändert?
HEIKO HILKER: Es gibt stärkere Diskussionen darüber, wie man mit diesem Wahlergebnis umgeht, innerhalb und zwischen den Fraktionen. Bisher gibt es keinen Konsens, wie man auf Anträge der NPD reagieren oder wie man sich bei Abstimmungen verhalten sollte. Die FDP hat zum Teil bei der Besetzung von Posten in parlamentarischen Gremien den Vorschlägen der NPD zugestimmt, auch einige CDU-Abgeordnete haben das getan. Die Mehrzahl der anderen Abgeordneten hat sich bei den entsprechenden Wahlen nicht beteiligt.

Der NPD-Parteichef Udo Voigt hatte angekündigt, Fundamentalopposition zu betreiben. Kann man davon etwas merken?
Rhetorisch wird Fundamentalopposition betrieben, faktisch allerdi