Die Wirtschaftswissenschaften sollen endlich plural werden, fordern viele Studierende. Die Alteingesessenen der Ökonomik halten dagegen, diese Forderung gehe an der Realität vorbei. Pluralität gebe es längst, die Kritiker trügen Eulen nach Athen, so der selbstgefällige Tonfall vieler Etablierter wie etwa des Nachwuchsbeauftragten der größten deutschen Ökonomen-Vereinigung, des Vereins für Socialpolitik, Rüdiger Bachmann.
Doch dieser Argumentation ist nur schwer zu folgen. Nach dem Verständnis der großen Mehrheit der Ökonomen geht es in ihrem Fach um die „Allokation knapper Ressourcen“. Demnach braucht man immer mehr oder etwas anderes, als man hat. Das soll hinreichend sein für die Erklärung wirtschaftlichen Handelns. Vertreter des Mainstreams propagieren, ein „methodologischer Individualismus“ unter Bezugnahme auf eine zum „Gleichgewicht“ führende „Zielmaximierung unter Beschränkungen“ erkläre jene Allokation knapper Ressourcen. Innerhalb dieses Rahmens werden dann verschiedene Modellvarianten präsentiert. Dass dies kein Pluralismus ist, sondern eine Engführung von Forschung und Lehre nach sich zieht, wollen die Verteidiger des Status quo nicht anerkennen.
Welche Modelle sich Ökonomen für ihre Analysen konstruieren, hängt zum einen davon ab, welcher soziale Kontext betrachtet wird: Einzelakteure, Haushalte, Unternehmen, Kleingruppen, Teilmärkte oder die Marktgesamtheit. Zum anderen variieren die Randbedingungen, die für die Zielmaximierung der Akteure angenommen werden: Werden ihre Handlungen von einer sanften planenden Hand koordiniert, geht es also insoweit um von außen gesetzte parametrische Rationalität? Müssen sie sich gemäß der probabilistischen Rationalität auf Risiken einstellen? Ist strategische Rationalität von Belang, beeinflussen andere Akteure die Zielrealisierung der Akteure? Oder sind die Informationen im Sinne opportunistischer Rationalität asymmetrisch verteilt? Geht es sogar um fehlerhafte Rationalität, sind die Akteure Opfer von Fehleinschätzungen? Die Varianten führen zu unterschiedlichen Modellkonstruktionen, deren Existenz trotz des gemeinsamen konzeptionellen Nenners als Pluralismus ausgegeben wird.
In der die Ökonomik dominierenden „allgemeinen Gleichgewichtstheorie“ wird die geplante Rationalität mit der Betrachtung der Gesamtheit aller Märkte verbunden. Dabei werden die Handlungsmöglichkeiten der Akteure modelltheoretisch so stark eingeschränkt und ihre Informationsausstattung so stark ausgedehnt, dass ihnen nichts anderes übrig bleibt, als sich zu einem harmonischen Gleichgewicht zusammenzufügen.
Ein einziger Nenner
Die mit diesem Ansatz verbundenen Plausibilitätsmängel waren der Hintergrund für weitere Ausdifferenzierungen: Die Einbeziehung der strategischen Rationalität erfolgte in Gestalt der „Spieltheorie“, zunächst bei der Betrachtung von Kleingruppen, dann bei der von Teilmärkten und schließlich bei der Analyse der Gesamtheit der Märkte. Darüber hinaus wird in der „Transaktionskostenökonomik“ berücksichtigt, wie die opportunistische Rationalität sich auf die Entscheidungsfindung auswirkt und womöglich in Gestalt einer vertraglichen Vorsorge eingeschränkt werden muss. Neuerdings thematisiert die „Verhaltensökonomik“ sogar, wie ökonomische Akteure aufgrund menschlicher Schwächen von den postulierten Standards abweichen können: Ein Mensch, der nicht einzig auf seinen individuellen Nutzen aus ist, wird im Rahmen der fehlerhaften Rationalität als Teil eines ökonomischen Modells dahingehend geprüft, wie ihm Lernprozesse und „Stupser“ bei der Wiederherstellung der vom Modell geforderten Rationalität dienlich sein könnten.
Diese unterschiedlichen Modellkon-strukte der modernen neoklassischen Mikroökonomik werden flankiert durch die moderne neoklassische Makroökonomik in Gestalt der „Dynamic Stochastic General Equilibrium“-Modelle (DSGE). Die Differenzierungen der Spieltheorie, der Transaktionskostenökonomik und der Verhaltensökonomik sucht man hier vergebens; stattdessen wird die Planungslogik der allgemeinen Gleichgewichtstheorie wiederbelebt, vor allem in Gestalt nur eines einzigen repräsentativen Konsumakteurs, der mit seiner zielmaximierenden Wahl zwischen Konsum und Freizeit das gesamte wirtschaftliche Geschehen vorantreibt und dabei nur durch von außen kommende geldpolitische oder technologische Schocks gestört wird, aber selbstredend, durch seine rationalen Erwartungen geleitet, den Gleichgewichtspfad findet.
Der gemeinsame Nenner dieser Ausdifferenzierungen der modernen Neoklassik ist der Versuch, bestimmte Komplikationen in die Modellkonstruktion einer zum Gleichgewicht führenden Maximierungsrationalität zu integrieren. Da diese Ausdifferenzierungen nicht Werk eines Wissenschaftsplaners sind, sondern an verschiedenen Orten von verschiedenen Personen vorangetrieben wurden, überrascht es nicht, dass diese unterschiedlichen Modellkonstruktionen nicht konsistent ineinander überführt werden können. Dies gilt nicht nur für das angespannte Verhältnis von Mikro- und Makroökonomik, sondern auch innerhalb der Mikroökonomik selbst, indem der leitende Status der allgemeinen Gleichgewichtstheorie sich nicht ohne Weiteres an den mikroökonomischen Ausdifferenzierungen verifizieren lässt.
Alle diese internen Differenzierungen sind aber eingebunden in das allgemeine neoklassische Grundverständnis des Wirtschaftens, sodass es eher naheliegt, von einer arbeitsteiligen Forschungs- und Lehrorganisation innerhalb geteilter Leitvorstellungen, einem „Paradigma“, zu sprechen. Dieses Paradigma dominiert mittlerweile die weltweiten Forschungs- und Lehraktivitäten in der Ökonomik.
Die damit verbundenen Festlegungen sind aber weder zwingend noch in sich konsistent: Die „Allokation knapper Ressourcen“ ist allenfalls für die Entscheidungsfindung von Robinson Crusoe geeignet, nicht aber für die Erklärung moderner Marktgesellschaften. Der „methodologische Individualismus“ wird durch die dem Handeln zugrunde gelegten mathematischen Modellkonstrukte ad absurdum geführt und der Nachweis, dass „zielmaximierendes“ individuelles Handeln ein gesellschaftliches Gleichgewicht hervorbringen würde, wird zwar stets postuliert, bleibt aber ein frommer Wunsch.
Auf sich selbst bezogen
Wie kann die Dominanz dieses Paradigmas erklärt werden? Generell ist mit einer auf sich selbst bezogenen Wissenschaft eine Affinität zu Paradigmen verbunden, da diese für Teilnehmer die Möglichkeit vereinfachen, an das anzuschließen, was andere Wissenschaftler machen. Darüber hinaus weist die moderne Neoklassik Eigenschaften auf, die sie als Paradigma sehr geeignet machen: sie hat ein affirmatives Grundverständnis gegenüber marktwirtschaftlicher Realität, obwohl sie sich im engeren Sinne wenig mit dieser Realität beschäftigt. Sie grenzt sich mit der Orientierung an „pure economics“ klar von sozialwissenschaftlichen Nachbardisziplinen ab und erspart so den Ökonomen den mühevollen Blick über den Gartenzaun. Und sie weist, bedingt durch die Verwendung spezifischer mathematischer Methoden, zumindest verglichen mit anderen Paradigmakandidaten eine relativ hohe Stringenz auf. Die Dominanz dieses Paradigmas verdankt sich aber einer vor allem in den USA während und nach dem Zweiten Weltkrieg exerzierten Wissenschaftspolitik, die zur Herausbildung der allgemeinen Gleichgewichtstheorie sowie der Spieltheorie mit allen Folgeentwicklungen Anlass gegeben hat.
Wer einen genauen Blick auf die Ökonomik werfen will, sollte erstens zwischen historischer und moderner Neoklassik unterscheiden. Zweitens sollte die interne Heterogenität der modernen Neoklassik nicht über ihre allgemeine Geschäftsgrundlage hinwegtäuschen. Drittens ist die Dominanz der modernen Neoklassik ein Artefakt, das einen theoretischen Totalitarismus und in der Praxis rigide Ausschlussprozeduren mit sich bringt. Pluralisierung kann daher wohl nicht allein ein forschungsbezogener wissenschaftsinterner Prozess sein, sondern muss mit Bezug auf die universitären Ausbildung etwa über die gesellschaftliche Anforderungen an die politische Bildung hergestellt werden.
Kommentare 48
Herr Prof. Beckenbach: ich hoffe, Sie gucken mal hier vorbei, denn ich habe einige Verständnisfragen:
1.) dass die ÖkonomInnen die Krise nicht kommen sahen (außer die bekannten Außerirdischen) demaskiert doch alle Modelle, unabhängig ihrer dogmatischen Zugehörigkeit.
Welche Ursachen machen Sie für das flächendeckende Versagen - insbes. der ExpertInnen im deutschsprachigen Raum - aus?
2.) Es gibt viele "Erklärungsversuche" der Experten - im Nachhinein - für die Ursachen der Krise.
Wie sieht ihre konkret aus?
3.) Leider finde ich auch in Ihren Erklärungen, dass unser Geldsystem mit keinem Wort erwähnt wird.
Können Sie mir daher
a.) die Geldzerzeugung.
b.) die Geldverteilung (zu den einzelnen Sektoren: wieso funktioniert QE nicht, könnte ein Ansatzpunkt sein)
c.) die Geldverwendung
und die sich daraus ergebenden Implikationen für eine Volkswirtschaft generell erklären?
4.) Was verstehen die Ökonomen unter "Kredit"?
Würden sie das Wesen des Kredites – Stichwort: Fiat Money – verstanden haben, dann müssten sie alle ihr Basismodell: S = I für falsifiziert erachten, denn es braucht kein vwl. Sparen um die Investitionen zu finanzieren.
Was ist Ihr persönlicher Zugang hierzu?
5.) Zins(eszins): mit welchem „rechnen“ Ökonomen in ihren Modellen? Nach meiner bescheidenen Auffassung gibt es keinen „Marktzins“, denn
- der Leitzins ist ein politisch fixierter Zins aus dem Hinterstübchen der EZB-Direktoren,
- Euribor + Libor, mal abgesehen, dass sie nachweislich manipuliert sind, können es auch nicht sein, da sie von den Banken „geschätzt“ werden und alle Kredite, die sich daran orientieren, ja mit unterschiedlichen Aufschlägen operieren.
- Die Sekundärmarktrendite mag ein Indikator sein, nur spiegelt sie nur den Teilmarkt der Staatsanleihen wider – und nicht den Zins, den die Haushalte und Unternehmen zu bezahlen haben.
6.) Auf Mikroebene gibt es 3 klare, in sich verschränkte Rechnungslegungskreise, egal ob in der Nachkalkulation (Rechnungslegung für Steuerzwecke) - oder der Vorkalkulation (Budget und strategische Pläne):
Bilanz, G/V_Rechnung und Cash-Flow-Statement.
Welche Modelle/Instrumente bilden diese auf Makroebene ab?
- - -
Damit möchte ich es bewenden lassen.
Ich danke mal vorweg für die Beantwortung der Fragen.
Frueher hiess das mal, so vor 50zig Jahren "interdisziplinaer", die Pluralitaet.
Beachtung findet meiner Meinung nach der Schlussatz:
..."Pluralisierung kann daher wohl nicht allein ein forschungsbezogener wissenschaftsinterner Prozess sein, sondern muss mit Bezug auf die universitären Ausbildung etwa über die gesellschaftliche Anforderungen an die politische Bildung hergestellt werden"...
WOW...
Das ist in etwa so als waere der Linguist mit dem Epigrafiker darauf gekommen nach 200 Jahren Forschung die alte unbekannte Sprache mal mit der aktuellen zu vergleichen.
Hut ab.
Es war interessant, zu erfahren, auf welchen Holzwegen die Ökonomen wandeln. Wenn man bedenkt, dass von ihren wirklichkeitsfernen Modellen das Weltgeschehen abhängt, könnte man verrückt werden. Vielleicht sollten sie die Verhaltensökonomik einmal auf sich selbst anwenden und selbstkritisch prüfen, ob ihnen ein „Stupser“ bei der Rückbesinnung auf die praktische Vernunft gut täte.
In der die Ökonomik dominierenden „allgemeinen Gleichgewichtstheorie“.....
.
Eine nette Methapher für die alte Volksweisheit:
Wessen Brot ich ess, dessen lied ich sing!
.
Packt die Ökonomie in die "theologische Fakultät" Da können sie mit den anderen Glaubensbekenntnisen um die Wette forschen :-))
" ... nach 200 Jahren Forschung die alte unbekannte Sprache mal mit der aktuellen zu vergleichen." ...
oder die Herrschaft anzubellen, sie möge doch nicht so herrschen ...
oder im Bunker sitzend zu rufen, man möge doch jetzt endlich mal die Fenster öffen ...
Pluralismus/Interdisz muß man SELBST machen, - sinnlos ohne jede Alternative, bloß mit den ja durchaus schwerwiegenden Einzel-Fragwürdigkeiten der Etablierten bewaffnet, - denen dann je ein "Gegenmodell" entspricht, das in seinem einfachen Negativ-Abdruck (Icon) das je Falsche am Alten bloß auf eine neue Negativ- o. Positiv-Matritze zieht/vererbt, - z. B. hinsichtlich "Wachstum" mit den Varianten De-Growth (die bekannt-bemühten Abgrenzungsversuche zum "Schrumpfen" verfangen kaum), Non-, Post- o. qualitativem W., aber auch in vielen weiteren Punkten -, mit solchen Kurzgriffen feuilletonistischen Wind zu machen und das für ein Ticket in den Pluralismus innerhalb der etablierten Sphäre zu halten!
Außerdem gewöhnt man sich in dieser Eklektik nur an das haarsträubende Tempo der angeblichen Facheliten:
H. W. Sinn z. B. brauchte (von seiner "Inaugural"-Veranstaltung (sein Vortrag u. Diskussion/Fragen) zum Übertritt in seine Priv.-Doz.-Existenz? Jedenfalls H3-Hörsaal, Münster bis zur BR-Talk-Runde vor einiger Zeit) rund 30 Jahre um die Richtigkeit meines damaligen Einwandes dagegen zu erkennen, JEDES Geld tauche "früher o. später" stets auf der Seite der Investitions- oder Konsumgüter-Nachfrage wieder auf, äußerst langfristige bzw. "unendliche" Geld-Hortung sowie nicht ersetzte Verluste gäb's gar nicht usw.
Sicher, selbst an solchen Super-Slow-Tempi gemessen, sind ernstzunehmende Perspektiven nur mit wahnsinig viel ARBEIT zu gewinnen. Die war früher wohl üblicher, - kritische Medizinstudenten z. B. (SBMed) haben in den 70gern/80gern oft noch zwei weitere Studien in Eigenregie mit nur geringer Stütze durch den Uni-Betrieb durchgezogen, um sich in Begriff u. Praktik angemessen aufstellen zu können, so wie in vielen anderen Disziplinen auch, - wobei die VWL/Ökonomie aber schon damals diesbezüglich sehr schwächelte, und lieber Keynes-Tempel errichtete, wenn man sich "kritisch" geben wollte. Siehe Axel Troosts (MdB der PdL) et al. Gründung 1975.
..."Pluralismus/Interdisz muß man SELBST machen"...
Langer Text hier von Ihnen:
Nein, sie muss im Lehrplan stehen, Pl/Int. beibringen, sonst faehrt man das Ding wieder an die Wand.
tlacuache 13.04.2016 | 06:12
Ging dahin.
Ein Mensch, der nicht einzig auf seinen individuellen Nutzen aus ist, wird im Rahmen der fehlerhaften Rationalität als Teil eines ökonomischen Modells dahingehend geprüft, wie ihm Lernprozesse und „Stupser“ bei der Wiederherstellung der vom Modell geforderten Rationalität dienlich sein könnten.
Machen sich Ökonomen auch Gedanken darüber, wie es in der Welt zuginge, wenn jeder Mensch einzig auf seinen individuellen Nutzen aus wäre? Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es da so viel Zoff gäbe, dass nicht nur in der Ökonomie gar nichts mehr ginge. Vielleicht sollten sich die Ökonomen sich mal bei anderen Wissenschaften umtun, z.B. bei den Sozialwissenschaften, den Medinzinern, Psychologen und auch bei den Juristen. Denn in einer solchen Welt hätten sie fraglos Hochkonjunktur, wenn sie den Arbeitsanfall überhaupt bewältigen könnten.
Dies wäre die vordringlichste Aufgabe im Grundgesetz: Die fünf "Weisen" abzuschaffen.
Das Ergebnis ist immer 4:1. Der eine kommt von der Gewerkschaft.
Die Frage für mich ist: Wieso ist die Neoklassik so ähnlich der klassischen Physik, nicht der Chemie modelliert?
Jedenfalls ist "Volkswirtschaft" als Begriff viel zu allgemein, um damit die Interaktionen menschlicher Subjekte abzubilden. Allerdings hilft auch eine Verengung auf Geld, Kredit und Zins nicht weiter, denn die sind wiederum nur abgeleitete Größen menschlichen Verhaltens.
Wenn man allerdings mal wieder den Blick genauer auf die in den Volkswirtschaften vertretenen Ideologien wirft, dann wird schnell klar, dass es sich mehr um das Abbild der bestehenden Macht- und Eigentumsverhältnisse handelt und nicht um die Infragestellung (Fragen) zu Eigentum, Vermögen, Produktionsmittel und generell den natürlichen Ressourcen. Kurz, hier wird auf einer falschen Bühne gepielt, von der wir uns nicht verwirren lassen sollten.
Höchst beeindruckt als Laie durch die zahlreichen Fremdwörter und theoretische Begriffe der Thematik frage ich genauso unwissend nach den Ursachen, wenn doch soviele Ökonomen so hochwissenschaftliche Analysen vornehmen können, warum es seit Ende der 60er/Mitte der 70 so gut wie keinem mehr gelungen ist, einfache Aufgabenstellungen den verantwortlichen Poltikern so zu vermitteln, dass die ihre eigentlichen Regierungsaufgaben in einer Demokratie hätten vorbildlich wahrnehmen können?
Euro - hineintappen lassen, Gefahr nicht erkannt
Arbeitsmarktreformen - statistische Verschlimmbesserungsspiele zugelassen, 2,7 Mio ALG nachrichtlich erwähnt, mit H4 jedoch runde 7 Mio Arbeitslose
Nichterkennen des Fehlens von Devisenkursen zwischen äusserst unterschiedlichen Nationalstaaten wegen Multinationalwährung
Nichterkennen der konjunkturellen Steuerungsmöglichkeiten mit Devisenkursen, meist automatisch ausgeführt, im Ernstfall über Zentralbank auch weiter steuerbar.
Nichterkennen des Nachgebens weicher Parameter, weil die harten fehlen
Erkennen, dass Geldmittel in die Hand der Verbraucher kommen müssen, um die Konjunktur anzuschieben, das Geldherausleiern an die Finanzmärkte ist suboptimal.
Nichterkennen, dass Banken durch Basel III kaum Firmenkredite gewähren können, selbst wenn sie wollten.
Nichterkennen, dass die europäisch angeedachten Kontrollmechanismen wie Bankenunion, Fiskalunion etc. nichts bringen
Nicht in der Lage sein, falls Eurowegfall den geistigen Tod der Politiker bedeutet, wie man ein Ersatzsystem schaffen kann, was Devisenkurse immitieren liesse, damit die Schrottwährung im Ernstfall erhalten bleiben könnte, was heute ernsthaft zu bezweifeln ist.
Nichterkennen, dass diese Währung die Hauptursache für rezessive, zumindest stillstehende Entwicklungen im gewsamten Eurowährungsraum darstellt.
Bin mal auf die fachmännischen Antworten gespannt.
Gruss Ecker
muss mit Bezug auf die universitären Ausbildung etwa über die gesellschaftliche Anforderungen an die politische Bildung hergestellt werden"...
Ich habe dafür auch ein sehr schönes Beispiel für wissenschaftliche Forschung in Deutschland - zwar nicht aus dem ökonomischen Bereich - doch ich bin mir sehr sicher, dass es Beispiele der massiven Geldverschwendung für wissenschaftliche Forschungs-Lügen (Verdummungsauftrag) im Bereich Pharma- und Autoindustrie - nein, in allen Bereichen gibt
Mein verlinktes Beispiel ist nicht aus den Bereich der Kunst- und Satirefreiheit - nein^^^ganz ernsthafte Wissenschaft an der FU Berlin
http://www.heise.de/tp/artikel/47/47395/1.html
1. Platz:
..."Examples range from the sad fate of captivated rhinoceros Clara on her tour of Europe and biographical accounts of the Alaskan and Scottish dogs Balto and Greyfriars Bobby to free-roaming animals such as South African hippopotamus Huberta"...
2. Platz:
..."academic fashion"...
:-D
Das erinnert ein wenig an die Sokal Affäre/Eleganter Unsinn: https://de.wikipedia.org/wiki/Sokal-Aff%C3%A4re
Das wird es wohl auch immer wieder geben. Frage: Was soll damit eigentlich gezeigt und kritisiert werde?
„Frueher hiess das mal, so vor 50zig Jahren "interdisziplinaer", die Pluralitaet.“
Ein Philosoph (der auch physiologische Grundlagendforschung betrieben hat) erzählte mir, dass, als der Begriff „interdisziplinär“ noch nicht geprägt war, der interdisziplinäre Ausstausch viel besser klappte und normaler war. Heute hält man interdisziplinäre Kongresse ab, bei denen jeder das Thema aus seiner Sicht beleuchtet und die Kollegen hören schon nicht mehr zu, bis ihre Sicht dran kommt.
Was soll damit eigentlich gezeigt und kritisiert werde?
Sorry, die Antwort ist für mich da sehr klar und eindeutig: der flächendeckende Mißbrauch unter dem Mantel der Wissenschaft für Ideologie, Menschenverachtung und Steuergeldverschwendung dafür.
Ob dies nun medienwirksam durch amerikanische Interessen bei VW "aufdeckt" wurde - oder kaum thematisiert in der fehlgeleiteten Krebsforschung (milliardenschwere Placebos auf dem Markt, statt Forschung für echte Hilfe der Kranken) - oder wie in meinem verlinkten Beispiel zur ideologischen Propaganda genutzt - es ist ein Skandal!!! was, im Namen der Wissenschaft passiert - und kritikwürdig.
Okay, schon klar. Nur, wie geht es dann weiter?
Was genau kritisierst Du an der Wissenschaft und was könnten Mittel sein, das einzudämmen?
Ein anderer Philosoph der den 1. und 2. Weltkriech' mitgemacht hat suchte dann ca. 40 Jahre nach dem "friedlichen Menschen", den muss es doch geben, oder?
Oder sehen wir einfach mal ein, dass es diesen "friedlichen Menschen" nicht gibt und gehen daran die Kontrollmechanismen zu verfeinern damit der Mensch, "aaeeh", Oberaffe nicht immer den Unteraffen dazu verleitet die Bananen fuer ihn runterzupfluecken, und nicht damit du mich falsch verstehst:
Das hat sehr wenig mit "Sozialismus" als mit "Kommunismus" zu tun, sondern mit reibungsfaehiger wissenschaftlicher Grundbildung.
Gruss
Ethik???
Naja, da rennst Du bei mir offene Türen ein.Ich glaube ja, dass es den (nur) friedlichen Menschen nicht gibt. Ich glaube, dass man diese Kontrolle braucht. Ich glaube nur, dass man den Menschen aus einer Form der (zunäst notwendigen) äußeren Kontrolle in eine Form der inneren Verantwortung (für sich und andere) entlassen kann. Da der Mensch mit der Fähigkeit zur Liebe und zur Aggressions geboren wurde, glaube ich nicht, dass die Aggression auf einal verschwindet. Dass man damit umgehen kann, ohne ständig mit sich zu ringen, gerade heute keinen Mord zu begehen, ist hoffentlich die Lebenserfarhung von 99% der Menschen.
Klar, aber wie erklären wir das den Wissenschaftlern? Ethik interessiert ja, sie hat aber bislang nicht dafür gesorgt, dass die Missstände, die Du anprangerst anders wären, sondern man daf den Eindruck haben, wie wirtschaftlichen Verflechtungen würden immer größer.
Aber da wir schon gelernt haben der Religion und dann der Politik nicht mehr zu vertrauen, was gewinnnen wir, wenn wir nun auch noch bei der Wissenschaft abwinken?
Ethik interessiert existiert ja ...
Freiheit der Wissenschaft!!! Ohne ideologische Einflüsse!!!
Ist aber kaum möglich - zumindest nicht gefördert oder erwünscht.
https://www.danieleganser.ch/
http://www.schweizamsonntag.ch/ressort/basel/die_ganser-verschwoerung/
..."Ethik???"...
***** +++++
Wenn Aerzte nur noch Aerzte werden um Titten dicker zu machen da dieses Berufsfeld eine Menge Kohle verspricht laeuft eine Menge falsch in der Gesellschaft. So aenlich verhaelt es sich bei den Investmentbankern die lieber haetten Grundlagenforscher werden sollen als "wie verkauf ich einem Depp die Immobilienblase ohne dass er es merkt, da der Kunde mathematisch unterqualifiziert ist".
Das kann Gesellschaftlich als "Gesamtauftrag" nicht gut gehen...
Und da sind wir wieder bei dem "wissenschaftlichen Auftrag bzw. wann soll er WEM Nutzen"...
Stichwort:
Power Structure Research ...
UNI - Muenster...
Ich hatte damit zu tun da gab es diese Seite noch gar nicht, um so schoener dass es sie jetzt gibt.
:-)
Du erinnerst dich an ein altes Gefecht mit Ottmar als ich mal die UNI Muenster eingeleutet habe?
WOW!
Die haben jetzt diese Seite, da habe ich vor 5 Jahren im Freitag drauf rumgeritten, jetzt gibt es das von der UNI - Muenster auf Deutsch.
:-D
Gruss
Danke für den Link.
Du wirst immer hören, dass nichts so frei ist, wie die Wissenschaft.
Wenn Du dann mit dem Ganser winkst, bist Du sofort raus.
Gesellschaftlich als "Gesamtauftrag"
Widerspricht meiner Meinung total, wenn mich das Gefühl beschleicht, dass es NUR!!! um Wirtschaft+Geld+Machterhalt als EINZIGE Pfeiler der gesamtgesellschaftlchen Interessen geht.
Bildung, Gesundheit, Kultur + Jugendfreizeit finde ich sooo selten als Argument und alles wird durch Wirtschafts-Glanz+Gloria erklärt, als wäre DIES das Leben.
Ich habe jedoch gerade den ARD_Presseclub geschaut zum Thema" AfD und Gehört der Islam zu D "
... und da kam der "Knaller" zum Thema Pluralismus: ALLE Journalisten in der Runde waren sich einig, dass auch die "Junge Freiheit" eingeladen werden MUSS!! Mit ihr (und nicht nur ÜBER die dort vertretenen AfD-Meinungen) diskutiert werden muß!!!
He - Freitag - he Augstein - das hab ich dir doch schon immer gesagt - und nun ist mal ideologiefreies Aufwachen angesagt und WIRKLICHE Meinungsfreiheit, denn sonst passiert genau das, was ihr verhindern wollt - oder wollt ihr etwa die AfD noch weiter stärken???
WARUM???
Weil er eine Meinung hat, die schlüssiger ist als die offiziellen Verschwörungen, die sich KEINER freien+wissenschaftlichen Auseinandersetzung stellen DÜRFEN ... wie zu Zeiten von Galieii???
„Weil er eine Meinung hat, die schlüssiger ist als die offiziellen Verschwörungen, die sich KEINER freien+wissenschaftlichen Auseinandersetzung stellen DÜRFEN ... wie zu Zeiten von Galieii???“
Nein, ich habe die Begründung in der Anwort unten verwurstet.
„Widerspricht meiner Meinung total, wenn mich das Gefühl beschleicht, dass es NUR!!! um Wirtschaft+Geld+Machterhalt als EINZIGE Pfeiler der gesamtgesellschaftlchen Interessen geht.“
Und da bist Du nicht der einzige. In der Totalität vielleicht nicht, aber als Trend würde ich dem zustimmen. Nur, wie und wo willst Du das anprangern? Die haben ja längst ihre Soldaten und Verteidigungswälle. Die haben Leute die im Internet nur danach suche, Leute wie Dich zu finden und nach allen Regeln der Kunst durch den Kakao zu ziehen. Kurioserweise wohl mehr als man denkt, Leute die das freiwillig machen, weil sie ein bestimmtes Bild im Kopf haben, nämlich dass Du (Menschen wie Du, so vom Typus her) nicht ehrlich empört sind, sondern unaufgeklärt, Verschwörtungstheoretiker usw. Ein falsches Wort („Ganser“ wäre eins) und die Rübe ist, im übertragenen Sinne, ab. Keiner will und wird mehr mit Dir diskutieren Du wirst nur noch mit Häme übergossen.
Das sind zwar dmme Jungs, mit denen Du es da zu tun hast, die sich überschätzen, aber das heißt nicht, dass die nicht übel foul spielen können das auch tun und Freude daran haben, über den nächsten herzufallen. Die singen da hohe Lied der Rationalität und der Wissenschaftlichkeit um gerade nicht mit Dir zu diskutieren. Und wie alle Ideologen willen die das auch gar nicht. Sich mit denen abzugeben ist gelinde gesagt ärgerlich und Zeitverschwendung, daher will ich wissen, wie Du meinst, dass Du Deine Meinung effektiver verbreiten kannst.
Vielen dank für Deine Antwort und die Fragen darin:-)
Nur, wie und wo willst Du das anprangern?
Also: ich persönlich pflege die Prangerkultur gar nicht - zero - null - sage einfach nur meine Meinung und zwar sehr klar
Leute wie Dich zu finden und nach allen Regeln der Kunst durch den Kakao zu ziehen.
Genau - und das führt dann dazu: dass ich gern an einen Pranger gestellt werde und als Projektionsfläche zur Abarbeitung dienen soll. Doch meine Umgang damit: ganz ruhig und gelassen am Ufer des Kakao-Stromes zu sitzen und einfach abwarten - bis darin die "Leichen" meiner Feinde vorbeitreiben. Ich will also weder "Sieger" noch "Rechthaber" sein, ich bin Beobachter und gebe manchmal meinen Senf dazu, wenn ich Lust habe.
daher will ich wissen, wie Du meinst, dass Du Deine Meinung effektiver verbreiten kannst.
Das kann ich leider nicht. Ich persönlich gehe davon aus, das ich etwa 3% der Durchschnitsbevölkerung erreiche, mit ihnen meine Freude an ersthafter Streit+Feierkultur teile.
„Doch meine Umgang damit: ganz ruhig und gelassen am Ufer des Kakao-Stromes zu sitzen und einfach abwarten - bis darin die "Leichen" meiner Feinde vorbeitreiben. Ich will also weder "Sieger" noch "Rechthaber" sein, ich bin Beobachter und gebe manchmal meinen Senf dazu, wenn ich Lust habe.“
Dazu braucht man einen langen Atem und wenn Du den hast, ist das gut. Zum Teil mache ich das auch so, auf der anderen Seite sehe ich mit Sorge, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der immer weniger Institutionen geglaubt wird und prinzipielles Misstrauen kann nichts sein, was eine Gesellschaft verbindet. Dazu kommt, dass ja nicht alles Mist ist und ich ein Freund der Wissenschaft bin, allerdings schwer was dagegen habe, unter dem Deckmantel der Wissenschaftlichkeit ideologische Positionen übergebraten zu bekommen.
Dass man eine Haltung einnehmen könnte, die rein auf Fakten aufbaue und/oder nur an Tatsachen interessiert sei, ist so eine ideologische Position, die antiideologisch klingt. Eine verbreitete Haltung ist jedoch, dass man Menschen die so etwas sagen ernst nimmt, statt in lautes Gelächter auszubrechen. Nicht trainiert selbst zu denken und unwissend, worauf man achten muss sind die meisten empfänglich für so eine Art der Reklame.
ist so eine ideologische Position, die antiideologisch klingt.
Ich wollte im Leben NIE den leichstesten Weg, sondern immer den für mich "schönsten" - habe also an jeder möglichen Kreuzung neu entschieden - der Weg war das Ziel und bestimmte meinen Lauf (also anders als andere Menschen, die ein ganz konkretes Ziel haben - selbst wenn der Weg durch "Leichen" gepflastert ist)
Es hat sich jedenfalls so ergeben, dass die Richtung streckenweise immer "linker" wurde und da merkte ich, wenn die Schönheit, die Liebe, die Freude, die Solidarität und Ehrlichkeit auf der Strecke bleibt: ist es nicht gut, selbst wenn es "links" lang geht. Wie schon gesagt: mit schwierigen Wegen hat dies NICHTS zu tun. Jedoch möchte ich nicht mal am "Ende" landen, wo Hass und Gewalt und Dummheit zu Hause ist und dies dann auch noch "Sieg" oder so heißt.
So bin ich immer ideologiefreier geworden, obwohl ich deren Spielarten von allen Seiten kenne und lange dachte: an einem Spiel teilnehmen zu müssen, um mich zu identifizieren. Doch nein! Muß ich gar nicht - ich kann auch ganz allein meinen Weg gehen und mich an den kleinen "Blümchen" freuen und hab die Chance, dort eher Gleichgesinnte zu treffen, als auf der "Autobahn".
Glückwunsch, das klingt, als wenn Du da wirklich etwas m.E. Wichtiges begriffen hast.
Sagst du dies als mein "Kritiker" oder als "Seelenverwandter"?
Klingt irgendwie "pägagogisch"^^
Ich bin da vermutlich eher seelenverwandt.
SCHÖN:-)
Dann Glück für uns Beide !
|| Klingt irgendwie "pägagogisch"^^ ||
Das ist es auch, - sorry, wenn ich das "schöne" Bild etwas trüben muß -, schließlich ist der Herr Freund der Mäeutik, die getarnt als "Geburtshilfe" autoritär bis propagandistisch-hyperperformativ (*) den potentiellen Diskursraum mit "lenkenden" Fragen zukleistern, - gern auch gegenüber (Diskurs-) Schwächeren wie z. B. Kindern, wofür sich ein Nida-Rümelin u. manch' andere/r dieser Sorte gern selbst feiert, wie z. B. im von "moorleiche" empfohlenen Schrifttum ersichtlich (Nida-R.), bzw. in autoritär-esoterischen Lehren (z. B. Kohlbergs) durchexerziert wird.
Zur Diskurslenkung werden z. B. Gegenfragen
a) entweder ignoriert, oder
b) vertagt und nicht mehr aufgegriffen,
c) Gegenargumente mit "Ja." beantwortet, um im nächsten Anlauf die vorige Zustimmung zum Gegenargument völlig zu ignorieren, oder
d) der weitere Diskurs unter Vorschub verschiedenster "Gründe" verweigert, darunter solche wie angelichen "Bildzeitungsniveaus" gegenüber gewichtigen Einwänden
e) sowie Gummipunkte ("hier hast Du wohl etwas Wichtiges begriffen" usw.) vergeben.
(*) 250 Kommentare NUR HIER pro Monat, davon viele fette Dinger, die dann oft mit Artikeln im "psyheu", - einer Ein-Mann(mit Psycho-Praxis in Bochum) - Publikation; vermutlich Autoridentität, - der Wohnort im Moor bei Bremen scheint mir eine Finte o. 2. WS o. ä. zu sein -, hochkongruent verlaufen)
Faktisch handelt es sich wohl um einen m. o. w. materiell wie intellektuell gesponsorten Narziss, der uns die Anno-Tobak-Asche aus den Bieder-Pipen des Uralt-Establishments in die Neu-Pfeifen einer, - auch schon vergangenen! -, "Moderne" als guten Tabak stopfen möchte.
Zweck des Ganzen ist der narzistische Gewinn, der sich gut unter dem Mantel angeblicher Autoritäten (Kant, Hegel, Habermas, Apel, Nida-R, Kohlberg usw.) erzielen läßt und dabei nahezu jedes Ressentiment mitnimmt, das unter solchen Ägiden/Protagonisten gepflegt wird, - z. B. daß US-Amerikaner im Vergleich zu Deutschen/EU-Bürgern kaum Fremdsprachenkenntnisse besäßen und ähnlicher Irrsinn, - was aber gut zum narzistischen Gewinn passt, indem die Erniedrigung anderer zumindest schon mal den relativen Eigenwert steigert, - auch dann noch, wenn man selbst z. B. seitenlang eine falsche Auffassung des idiomatischen Terms "tit for tat" ignoriert/toleriert/mitmacht.
Die Ur-Opas aus der deutschen Schule entheben den Narziss zunächst auch der fremdsprachlichen Mühen, - wobei vom Sektenhintergrund aus bei Bedarf auch gern ausgeholfen wird -, vor allem aber bilden sie, zusammen mit anderen "Aufklärern", namentlich der Franzosen, den Chuzpe-Panzer der Frühbürger, die auf ihre Delegitimierung der alten Ordnung(en) hin eben nicht "weniger Ordnung" fordern, sondern durch a-priori Setzung universalverbindlicher Spekulativmetaphysik IHRE Ordnung - nach dem Motto: Wenn die Alten (Aristokraten, Kleriker, Zunftmeister usw. ) eine Ordnung setzen dürfen, warum dann nicht auch wir? -, die autoritäre Erbschaft/das Autoritäre/ des Alten gern und mit hohem materiellen Gewinn antreten, statt mit dem niedrigeren Legitimationsniveau und damit kleineren Wirkungsradius dessen vorliebzunehmen, was die Dekonstruktion des Alten durch Aufklärung noch übrig gelassen hatte. So ein autoritärer Anspruchsüberschuß ist ideal, um narzistische Gewinne einzufahren.
Am Ende steht die SELBSTERKLÄRUNG des Narzissten zum "geduldigen Erklärer", der als Adabei notfalls auch mal "reingrätscht" (alles Worte moorleiches), wenn man sich schon erdreistet, IHN nicht zu fragen.
Was es bedeutet, die Werte- u. Normenfragen im Volldampf des 21. Jh. mit solchen Leuten zu bestreiten, liegt wohl auf der Hand.
" ... Fragen zukleisternt ..."
Hallo DOS.
„Zur Diskurslenkung werden z. B. Gegenfragen
a) entweder ignoriert, oder
b) vertagt und nicht mehr aufgegriffen,
c) Gegenargumente mit "Ja." beantwortet, um im nächsten Anlauf die vorige Zustimmung zum Gegenargument völlig zu ignorieren, oder
d) der weitere Diskurs unter Vorschub verschiedenster "Gründe" verweigert, darunter solche wie angelichen "Bildzeitungsniveaus" gegenüber gewichtigen Einwänden
e) sowie Gummipunkte ("hier hast Du wohl etwas Wichtiges begriffen" usw.) vergeben.“
Dann will ich dieses, mein, scheinbar so unrühmliches, Muster mal durchbrechen.
Nida-Rümelin als vollkommen indiskutabel und Lawrence Kohlberg als Esoteriker (und später dann „angebliche[...] Autoritäten (Kant, Hegel, Habermas, Apel, Nida-R, Kohlberg usw.)“ versuchsweise zu diskreditieren (darf ich das schrieben?), da steht dann wohl der Klärungsbedarf eher auf Ihrer Seite. Diskutieren Sie das doch mal mit anderen Usern hier, ich sehe gern zu oder mische ggf. und so gewünscht. Fragen: Wer wäre denn eine echte Autorität oder gibt es die nicht? Wer bestimmt das und warum? Wie wäre das mit den besseren Argumeten, gibt es die, oder ist das nur Getue, Setzung der willkürlichen Art?
Ansonsten hatte ich mich im konkreten Fall geweigert die Objektbeziehungstheorie/Kernberg, auf dem Niveau des Users Klaus Schlagmann zu diskutieren, ich tue das auch weiterhin, hindere Sie aber nicht daran, dies weiterhin mit dem Ihnen wohlgesonnen Umfeld oder dem Autor selbst zu tun. Das Interesse erlahmte ja dann recht schnell und ich war dort explizit nicht mehr erwünscht und neige nicht dazu ich aufzudrängen. Ansonsten fällt mir nicht ein, wo ich Ihnen eine Antwort schuldig geblieben wäre, eher stünde noch eine von Ihnen aus, oder nicht? https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/ist-vertrauen-dumm#1448235186846732 Oder waren es gar mehr? Schwamm drüber, ich hab's auch schon vergessen.
Ich würde mich sehr gerne auch/erneut an der Diskussion des Themas Objektbeziehungstheorie/Kernberg beteiligen, da mich das Thema sehr interessiert, gerne mit Ihnen, gerne in einer Neuauflage, gerne kritisch, aber wenn Sie das Gefühl hätten, der andere würde die Doppelbindungen und argumentativen Zirkel, der Kritiker nicht erkennen können oder wollen, wie würden Sie dann an meiner Stelle reagieren?
Also, legen Sie los, ich antworte so gut ich kann, ich würde nur darum bitten, dass wir das nacheinander und nicht durcheinander abhandeln. Mir ist zwar bisher noch nicht ganz klar geworden, was Sie gegen die o.g. Philosophen oder Moralpsychologen haben, dass Sie etwas gegen dieselben haben, ist mir klar, muss ich mir aber nicht zu eigen machen.
Zur Objektbeziehungstheorie wird es andere kritische Stimmen als die von Herrn Schlagmann geben, ich habe mich zu dieser Theorie ja nicht hinbewegt, weil ich sie so unüberzeugend fand, Sie werden sicher eigene Gründe haben und formulieren können, warum es Ihnen anders geht. Gerne auch aus der Position der Fundamentalopposition, ich drehe da zur Not jeden Stein um. Ob es dann noch zu einer Erörterung der kindlichen Sexualität kommen kann, bei der alle Beteiligten ja eine sehr dezidierte Meinung vertraten, wird man sehen, derzeit habe ich diesbezüglich keinerlei Diskussionsbedarf, prinzipiell schreibe und streite ich mich aber gerne.
Tja, falls Sie es schaffen über Ihren Schatten zu springen und mit mir zu reden, statt über mich, was wohl die größere Hürde ist. Oder anders gesagt: Meinen Sie denn nicht, dass ein Sonderkommentator für einen heillosen Narziss etwas zu viel Aufmerksamkeit darstellte? ;-)
Naja, der Link führt zu einer Krysmanski-Show, und ich hatte das höchst zweifelhafte "Vergnügen" diesen hochgeschleimten Kerl, - Habil. bei Schelsky, einem dezidierten NS'en aus der Leipziger Schule mit A. Gehlen, Carl Schmitt, Freyer, Gotthard Günther u. Co. mit späterem Unterschlupf in der Sozialdemokratie, in Münster fast 20 Jahre lang ertragen zu müssen.
Seine Schleimerwartung/Vernichtung jedes Gedankens außerhalb seines Tellerrandes war so extrem, daß seine Studs allgemeines Mitleid auf sich zogen, - man kannte das zwar von allen Fakultäten, aber dort war es besonders schlimm.
Insoweit finden wir dort/in ihm wohl einen typischen Übergang
der selbst erfahrenen, schlechten Erziehung auf die jeweiligen selbstgezogenen Successoren.
Jedenfalls hat er für keinerlei neues oder zumindest aktualisiertes Rüstzeug linker Theorie & Forschung, für die er angeblich, vor allem aber reichlich grell und exklusiv (nur er und wenige andere "wissen", was/wer überhaupt "links" ist/sein darf) "eintritt", gesorgt, sondern nur die stumpfen Waffen letztlich unkritischer Generalbegriffe wie "Kapitalismus", Arbeiterklasse usw. geführt, die sich aus dem falschen, auch (über Apel u. a.) aus dem Elenchos-Dialog in der aristot. Metaphysik basierenden Trugschluss speisen, das Richtige sei aus der Negation (Kritik) des Falschen zu gewinnen. Dem hatte aber schon der Neo-Positivismus (Wiener Kreis, später in den USA, Gödel, Gotthard Günther usw.) im Rahmen seiner Selbstdekonstruktion den Garaus gemacht.
K. ist nicht zuletzt auch als RLS-Mitglied Teil jenes "Links-"Establishments, das ganz unverfroren Millionen für nix verpulvert und bis auf eine einzige Ausnahme nur Nachkommen aus dem obersten Fünftel der Gesellschaft mit Stipendien fördert, keine Rechenschaft ablegt, die den Namen verdiente, bei sich selbst nichts ändert usw. Die RLS belegte vor rund 5 Jahren den vorletzten Platz unter allen Partei- u. der Böckler-Stiftung(en), was die Ausgewogenheit (bzw. bei Böckler einzig: Kompensatorik) der sozialen Zusammensetzung der Stipendiaten anging. Und die folgenden "Rechenschaftsberichte" zeigten darin keinerlei Änderung an.
Was K. heute so im Anschluß an Negri/Hardt usw. schreibt, ist ebenfalls nur Echo, und hätte ihm schon Anfang der 80ger zur Verfügung gestanden, wenn er nicht so ein autoritäts-höriger und für sich -einfordernder Typ wäre. Letztlich hat er immer nur bestätigt, was eh schon alle wussten/meinten glauben zu dürfen.
Es ist bei weitem nicht nur die "Neoklassik" nach Modellen ähnlich der klass. Physik modelliert, sondern die ganze ökonom. Klassik, incl. Marxismus ff., sowie der frühkapitalistische Unternehmensprozess als solcher, spätestenstens mit den ersten Entwicklungsanzeichen einer "Doppik"/Saldenmechanik im Bereich der oberitalienischen Banken & der Fernhandelsunternehmen der Renaissance (Fugger, Welser u.a.)
Das liegt daran, daß es diesem Prozeß um ein abstraktes Maß, den "Wert" geht, der in Wertzeichen dargestellt werden kann, wie z. B. "Energie", "Masse", Kraft usw. in abstrakten Einheiten der Physik darstellbar sind.
Diese Buchhaltung sollte vor allem verhindern, daß im Zuge auch entfernter Geschäftsvorfälle ein Eindruck womöglich überschüssig-herrenloser Werte, die irgendwo im Unternehmen zunächst anfallen und dann herumliegen, entsteht.
Zunächst also a ) Kontrollfunktion, womit aber b) letztlich ein Äquivalenzprinzip aus Mittel-Herkunft u. -Rückflussbe- stimmung (Passiva, Verbindlichkeiten und Eigen- bzw. Haftungskapital) einerseits und der Mittelverwendung (Aktiva, alle Vermögensgegenstände incl. Wertzeichen, Forderungen) andererseits eingeführt wird, obgleich ja in allen Geschäften gerade das Gegenteil von Äquivalenz, nämlich Überschuss, angestrebt wird. Der wird, genauso wie sein Gegenteil, der Verlust, in jeder Bilanz dem Haftungs- bzw. Eigenkapital angeschrieben (auch in den Kapital-Zwischenformen, z. B. der Mezzanine, je nach Regeln "angemessen"), und erschließt sich eben aus einer fertigen Bilanz überhaupt nicht -, das ist der ERSTE Verschleierungscharakter der Bilanz/der Saldenmechanik/Doppik. Auch der Periodenvergleich des EK/H.-Kapitals über zwei o. mehr Bilanzen kann keine sichere Erfolgsauskunft geben, da die Anschreibungen/Veränderungen auch durch Einlagen/Entnahmen von/nach Außen versursacht sein können.
Ein bloßes "Inventar" als Verzeichnis aller Vermögensgegen-stände/Aktiva reicht zur richtigen Kontrolle ja nicht aus, um die EIGENTUMS-Verhältnisse darzulegen, die in größeren Einheiten ja SEHR KOMPLEX sein können, und die für Alle, die von dem Unternehmen noch etwas zu kriegen haben, äußerst wichtig sind.
Der ZWEITE Verschleierungscharakter der Saldenmechanik liegt in der Tatsache begründet, daß zwei Geschäftspartner nur den "Büchern" nach Äquivalenzen tauschen, - denn wenn sie wertrational handeln, und nicht irgendeinem subjektivistischem Scheiß hinterherjagen (wie z. B. Meister Uber mit seinem ganz persönlichen, wenn auch nachvollziehbaren, Rochus auf alles, was nach TAXI riecht), warum sollten sie dann gleichen Wert gegen gleichen Wert tauschen, wenn es ihnen doch auf Wertmehrung, mindestens eine so gut wie mögliche Wert-Erhaltung, ankommt?
In Wirklichkeit haben zumeist beide Seiten einer Wert-Transak- tion einen Vorteil/eine Nachteilsvermeidung von/aus ihr , sonst würden sie die nicht eingehen.
Soetwas nennt man, weil ZUNÄCHST oft ungebucht, auch gern "stille Reserve", - was sich nach eher langfristig-behäbigen Vermögenswerten anhört, aber letztlich schon in jeder Transaktion drinsteckt.
Als Drittes kommt noch ein nicht unmittelbar in abstrakten Wert umrechenbarer Vorteil hinzu, den eine o. beide Seiten aus einer TA ziehen können.
Der Fehler von ganz rechts bis ganz links, von alt bis neu in der ökonom. Theorie liegt nun darin, die Saldenmechanik für bare Münze zu nehmen:
In ihr steht jedem Haben ein Soll gegenüber, damit a) nichts wegkommt und b) ein Ausgleich/ausgeglichener Stand suggeriert wird, sowie c) Eigentumsverhältnisse denotiert sind, so daß sich die, auch im Freitag, der FdC, der RLS, der PdL-BTF usw. oft verbreitete, Meinung bildet, Wertakkumulate/Reichtum könnten nur durch Wegnahme von Werten ausgebildet werden, - wie etwa bei einer prinzipiell zu kurzen Decke:
wenn man hier etwas gutschreibt, MUSS sich dort/woanders etwas verringern.
Das ist in dieser Absolution falsch, und führte bisher noch jede "linke" (und auch rechte!) Wirtschafts-Alternative, z. B. auch den STAMOKAP, in die Irre.
Zuletzt vor allem in der Einschätzung der dt. "Exportüber-schüsse", die als Ausbeutung des Auslands durch die dt. Wirtschaft gedeutet werden, ohne die Frage zu stellen/zu beantworten, a) WARUM das Ausland, z. B. per KFZ-Käufen, sich wohl zu einer solchen "Ausbeutung" hergibt, b) ohne zu berücksichtigen, daß die Imp.-/Exp.-Überschüsse zunächst mal auch einen riesigen Wohlstandsexport bedeuten und c) ohne die Modellvorstellung, Im- u. Exporte sollten ein Wert-"Gleichgewicht", eine Äquivalenz, bilden, überhaupt zu hinterfragen.
Das ist aber alles schon 500.000 Mal ANdiskutiert worden, ohne daß "Linke" o. Rechte, Mittige etc. je dabeigeblieben wären oder gar Mittel & Kräfte in die Verfolgung solcher Fragen investiert hätten: lieber trampelt man wie Flassbeck & Co seit über 4 Jahrzehnten auf der Stelle, und hegt u. pflegt offenkundig falsche Theoreme, weil sie von Feuilleton-"Autoritäten" und drittrangigen "Regierungsberatern" wie dem Eugenik-Chef Keynes, von Marx usw. einst mal aufs Tapet gebracht wurden. Wobei Keynes den Irrweg der Saldenmechanik wohl ahnte, denn zu Lebzeiten wollte er der Absicherung seiner Hypothesen durch ein entsprechend "keynesianisch" inspiriertes (was eigentlich 'Mainstream jener Zeit' heißen müsste, denn er hatte wenig bis nichts "Eigenes" zur WiPo & ök. Theorie beigetragen, sondern verstärkte mit viel Begleit-Radau, neben der Eugenik z. B. auch mit anrüchig-spannenden Ressentiments gegenüber Juden und Russen, nur die ganz überwiegenden Wirtschaftsauffassungen seiner Zeit) Ökonomie-Werk zur Saldenmechanik, das dann nach seinem Tod zuerst in Schland erschien, partout nicht nähertreten.
Neben der In-Transzendenz/der Nicht-Übersteigung der Gefängnismauern der Saldenmechanik und ihrer verschleiernden Äquivalenz-Modelle führt natürlich auch die, vor allem seit Errichtung der britischen Notenbank durch Privatkreise, vorherrschende Geldschöpfung durch Verschuldung zu dem "modernen" Eindruck der "kurzen Decke", an der nur gewonnen werden kann, wenn anderswo etwas genommen wird. Vergl. auch die Doppeldeckung beim "Schuldgeld" nach G. Heinsohn et al. Dabei wurde Geld seit Jahrtausenden schon auf verschiedenste Weisen geschöpft und sein Wert gesichert.
Die CHEMIE zielt, anders als die Physik, nicht auf möglichst EINFACHE, aber empirisch belastbare Modelle mit möglichst WENIG Grundannahmen u. Grundelementen, vergl. das Bestreben einer GUT, sondern auf stoffliche Eigenschaftenvielfalt, - auch wenn die analytische Chemiker-Arbeit schon lange fast nur noch aus Rechnen besteht und zunehmend auch die synthetische C.-Arbeit darüber läuft.
"Eigenschaften" und "Vielfalt" in Millionenzahlen vertragen sich zunächst schlecht mit ein paar kulturell konstituierten Abstraktionen/Semiosen(Zeichenschöpfungen) wie "Wert", Geld, Ware, Arbeit, Kapital usw. mit denen die "Makroökonomik" definitionshalber schon auskommen muß und dummerweise auch glaubt, als solche Makroökonomik instrumentell zureichende Antworten auf Wirtschaftsfragen geben zu können.
Von daher könnte eine "Chemisierung" der Modellaufbauten schon nützlich sein, aber das ist alles GAAAAANZ VIEL ARBEIT, und die Wechselwirkungen zwischen ök. Analyse und dem Analysat begrenzen, etwa im Sinne eines 5-Fach-360°-Pendels mit Überschlag, variablen Längen und Gewichten, Temperaturen und Reibungen etc., die Prognoserichtigkeit in jedem Fall ganz massiv.
In keinem Fall dürfte es hinreichen, die zynischen Schleimsäcke an den ökonomie-theoretischen u. -praktischen Schaltstellen aller Couleur um "mehr Pluralität" zu bitten.
Ich finde sie Auflistung von Ihnen sehr sehr spannend mein lieber DOS, sie scheinen ein Insider zu sein der mit allen Wassern gewaschen ist, Hut ab.
Da ich es nicht mit dem Echo ihrer hoechstfakultaetischen Rabulistik/und/oder/ Bildung aufbehmen kann will ich nur meine Lebenserfahrung buendeln die es dann auch im Wiki gibt, ganz ohne Hochschulabschluss. Ich weiss nicht ob dass Ihren elitaeren Gedankenspiegel wiedergibt, aber eins kann ich Ihnen sagen, es spiegelt ganz gewaltig meine Lebenserfahrung wieder, ich bin halt nur ein kleiner Streetworker der in den letzten 35 Jahren eine Menge gesehen hat, und ich glaube nur was ich gesehen habe, und es war eine Menge.
Die Mckinsey, Goldschlaff und Wachs, Paribas etc. Voodos habe ich auf dem Gipfel der Macht persoenlich kennengelernt, nix Hoersaaeele und so, nix an die Tafel malen, nein, hier mal ein paar Mios auf "Volks"-wirtschaftskosten abgreifen.
Und da bleibt es doch sehr tumb:
Wer heiratet wen? Wem schleimst du wo? und so weiter und so fort...
Um das zu ertragen brauchst du eine Menge Drogen, nicht nur Allohol...
Und da helfen manchmal ganz einfache Einsichten die dass Selbstgelebte mit Theorien in Einklang zu bringen:
http://pages.uoregon.edu/vburris/whorules/
Danke DOS!
Der Vergleich mit der Chemie ist nun folgender: In der Chemie haben wir immer Gleichgewichte zwischen Stoffumwandlungen, und ganz natürlich Prozesse, wo wir 1 ml hinzugeben und plötzlich wird alles blau. Das kann man auch wunderbar erklären.
Modelle der Physik (und der Ökonomie) kennen nur 1 ml etwas blau 2 ml noch blauer (mit weniger relativer Blauheitszunahme). In der Ökonomie kommt es dagegen zu winner-takes-all, plötzlichen Crashes usw.
Es wäre schon viel geholfen, wenn der Bereich der Ökonomie den Stellenwert eines Meteorologen erreichen würde. Wobei ich nichts negatives über Meteorologen sagen möchte.
Die Anhäufung von fachchinesischen Begriffen soll den Eindruck von Wissenschaftlichkeit vermitteln. In Wirklichkeit aber überdeckt nur eine einfache Erkenntnis: die herrschende Wirtschaftswissenschaft versteht nichts von Wirtschaft. Sie kennt nur die Theorien und Modelle über Wirtschaft, aber nicht die Kräfte, die im kapitalistischen Wirtschaftssystem treiben.
Die deutsche Seite gibt es schon länger.
Macht aber nix. Ich krieg auch nicht alles mit und auch nicht gleich.