Wir sind keine Sechsjährigen

Gastbeitrag Die ARD sollte in der Debatte um das Strategiepapier in die Offensive gehen und Ideologiekritik in eigener Sache betreiben
Exklusiv für Abonnent:innen

Ich arbeite seit über zwanzig Jahren an Theatern, die von der öffentlichen Hand subventioniert werden. Mir sind die Vorzüge und Privilegien eines solchen Arbeitsplatzes durchaus vertraut, und ich bin sehr froh, dass diese kleinen Inseln eines Gemeingut-Paradieses trotz aller Anfeindungen verteidigt werden konnten.

Von daher bin ich seit jeher auch ein überzeugter Verteidiger der Rundfunkgebühren. Keine infantile Gameshow und keine überteuerten Sportrechte konnten bisher mein Vertrauen erschüttern, dass die monatlichen 17,50 Euro gut angelegtes Geld sind. Mit dem aktuell aufgetauchten Framing Manual hat sich die ARD jedoch selbst in die finstere Ecke gestellt, in die sie alle GEZ-Kritiker und „Staatsfunk“-Feinde schieben wollen.

Was ist das Probl