Würdig oder unwürdig?

Fusion von Arbeitslosen- und Sozialhilfe Erwerbslose sollen künftig als Kunden angesehen werden
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Anfang März legten die SPD-geführten Länder ein Papier zur Reform der Arbeitslosen- und Sozialhilfe vor. Zentrales Anliegen ist die Zusammenführung der beiden steuerfinanzierten Leistungen, womit letztendlich die Arbeitslosenhilfe abgeschafft würde. Bis auf die PDS stellen alle Fraktionen im Bundestag die Zukunft der Arbeitslosenhilfe in Frage. Die kommunalen Spitzenverbände lehnen eine solche Reform ab, weil sie eine höhere finanzielle Belastung der kommunalen Haushalte erwarten. Im Kern geht es bei dieser Maßnahme um eine Ausweitung der Niedriglohnpolitik und um eine Rückkehr zur reinen Lehre vermeintlicher "Leistungsgerechtigkeit".
Ihre zentralen Ziele fassen die SPD-regierten Länder mit den Begriffen "Effektivität", "Effizienz" und