Zersägten Buchideen huste ich was

Bad Reading Wie unseren Kolumnisten einmal auf Reisen die Leseblockade überkam und was deshalb in den Papiermüll musste
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 36/2018
Mit „Tausend deutsche Diskotheken“ und dem Greyhound durch die Staaten
Mit „Tausend deutsche Diskotheken“ und dem Greyhound durch die Staaten

Foto: Spencer Platt/Getty Images

Eine der beliebtesten Meinungen im Austausch mit Leuten, die immer noch Bücher (oder sogar Romane) lesen, ist, dass diese Menschen es nur sehr schwer ertragen, ein einmal angefangenes Buch (oder sogar einen einmal angefangenen Roman) nicht zu Ende zu lesen. Speziell für diese Zielgruppe möchte ich heute erzählen, wie ich mal mit drei Büchern in die großen Leseferien (Nordamerika, Westküste) gereist bin, auf die ich mich besonders gefreut habe.

„Tausend deutsche Diskotheken“ (Ullstein), das Romandebüt des 1987 geborenen Michel Decar – ein Autor, der seine Theaterstücke Philipp Lahm oder Helmut Kohl läuft durch Bonn nennt, kann kein schlechter sein! – versuchte ich in Vancouver zu lesen. Ich saß auf einem Hotelzimm