Ziemlich beste Zukunft
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Kommentare 12
System. Change. Now.
https://www.aljazeera.com/news/2021/6/23/leaked-un-report-warns-accelerating-climate-devastation
https://www.theguardian.com/environment/2021/jun/23/climate-change-dangerous-thresholds-un-report
100 Jahre Links von Schwarz.
Dieses da.
Nicht ausreichend in der klimatologisch-naturwisssenschaftlichen Betrachtung.
Jedoch.
Aus geisteswissenschaftlicher Sicht mit interessanten Perspektiven.
https://www.youtube.com/watch?v=5NPZjOzjzy4
Philipp Blom, Die Welt aus den Angeln. Eine Geschichte der Kleinen Eiszeit von 1570 bis 1700
"Ist es denkbar, dass Naturereignisse dazu beitragen, bestehende Gesellschaftsordnungen aus den Fugen zu heben? Eine Fragestellung wie sie aktueller nicht sein könnte! Der Autor Philipp Blom ist genau dieser Frage nachgegangen. Als historische Vorlage hat er das genommen, was als Kleine Eiszeit in die Geschichtsbücher eingegangen ist und, in Bezug auf die Menschheitsgeschichte in ihrer Gesamtdimension, noch gar nicht solange her ist. Mehr noch, die Kleine Eiszeit von 1570 bis 1700 war nicht exklusiv aber mit verantwortlich für das, was in Europa als moderne Zivilisation bezeichnet wird."
https://vimeo.com/84170239
Petropolis: Aerial Perspectives on the Alberta Tar Sands
https://www.youtube.com/watch?v=htcUuhwiqzo
Neil Young - Mother Earth (Live at Farm Aid 25)
"Die Welt [der Crow geriet] aus den Angeln" ....
als die Büffelherden verschwanden. Die Welt der Ahr-Anlieger geriet aus den Angeln als die Flut alles mit sich riss.
>> Kurz vor seinem Tod erzählte Plenty Coups, der letzte große Häuptling der Crow, seine Geschichte – bis zu einem gewissen Punkt: »Als die Büffelherden verschwanden, fielen die Herzen meiner Leute zu Boden und sie konnten sie nicht mehr aufheben. Danach ist nichts mehr geschehen.« Diese verstörende Äußerung über ein Volk, das vor dem Ende seiner Lebensweise steht, ist Ausgangspunkt für Jonathan Lears bewegende philosophische Untersuchung. Ihm zufolge wirft die Geschichte von Plenty Coups eine tiefgreifende ethische Frage auf, die uns alle angeht: Wie sollen wir mit der Möglichkeit umgehen, dass unsere eigene Kultur zusammenbrechen könnte, wie mit dieser Verwundbarkeit leben? Ist es sinnvoll, sich einer solchen Herausforderung mutig zu stellen? <<
Jonathan Lear, Radikale Hoffnung - Ethik im Angesicht kultureller Zerstörung
Hat die Tatsache, dass bei den 60,4 Millionen Mitbürgern, allesamt in ihrer Rolle als Souverän dieser Republik, viele in Bewegung geraten sind, angesichts des Elends, das - auch mittelbar - auf uns alle eingewirkt hat, eine Welle des gesellschaftlichen Innehaltens und der Veränderung unseres Fühlens, Denkens und Handeln bewirkt? Ja, möchte man antworten - mit Blick auf die neuesten Umfragen. Es bedarf nunmehr des Mutes eines jedeN, den ewig Gestrigen des Weiter-so laut, klar und deutlich auf allen Ebenen entgegenzutreten.
Die Bilder der Flut haben die - bisher - mutlosen Politiker in grausamer Weise von ihrer ersten Verpflichtung "entbunden", die Bevölkerung mit einem in die Zukunft weisenden Narrativ zu informieren, ja zu konfrontieren, und gestaltende Wege in eine heilere, gesündere Welt aufzuzeigen.
Die "Erzählung" der Flut-Katastrophe kündet vom Ende unserer Lebensweise, wie sie vor allem in der Nachkriegszeit aufgebaut, vertieft und geliebt wurde - bis sie, auch total entgrenzt durch den von den Parteien seit Jahrzehnten forcierten Neoliberalismus zum Nachteil der gesamten MITwelt, völlig aus dem Ruder lief.
Das Ende dieser unserer Lebensweise ist unwiderruflich. So auch Carolin Emke in ihrer SZ-Kolumne vom Wochenende:
"Wir können nicht weiterleben wie bisher, in diesem blinden, autodestruktiven Modus, der die eigene Verletzlichkeit leugnet. Wir können nicht weiterleben und unser Bewusstsein sedieren ... absichtvoll vergessen, was uns belastet und versehrt ... die multiple Erfahrung der Klimakatastrophe löschen aus unserem inneren Archiv ... "
Die Frage, die sich täglich, nicht nur bis zur Wahl, dringender aufdrängt ist:
Wie schaffen wir es, die aus eigenem Verschulden "zu Boden gefallenen Herzen" gemeinsam (auf) zu heben? Und kurz zu schließen? Damit Kraft und Energie der Millionen uns zu neuen Ufern (der Nachhaltigkeit) führen?
Joe Cocker & Jennifer Warnes - Life lifts us up where we belong
https://www.youtube.com/watch?v=kpYxZ-1PnlA
Aktueller TV-Tipp
Soeben (Sa, 21.30) läuft auf SWR eine Wiederholung aus Maastricht - André Rieu von 2018. Wenn ich mich recht erinnere gibt es am Ende ein grandioses Finale - mit faszinierenden Bildern aus dem All. Samt Schillers ´Ode an die Freude` ....
https://de.wikipedia.org/wiki/Maastrichter_Prinzipien_zu_den_extraterritorialen_Staatenpflichten_im_Bereich_der_wirtschaftlichen,_sozialen_und_kulturellen_Rechte
Die 44 Prinzipien definieren und konkretisieren grenzüberschreitende staatliche Verantwortung dort, wo Staaten durch ihr Handeln oder Unterlassen die Möglichkeit haben, die Einhaltung von Menschenrechten zu gewährleisten bzw. Menschenrechtsverletzungen zu verhindern oder zu beenden.
Es bedarf nunmehr des Mutes eines jedeN, den ewig Gestrigen des Weiter-so laut, klar und deutlich auf allen Ebenen entgegenzutreten.
Danke, @mardi51a.
Du kennst die Antwort.
Das Sein bestimmt das Bewusstsein.
»Es ist nicht das Bewusstsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewusstsein bestimmt.«
Darum gehören Sozio-Ökonomie und Ökologie zusammen gedacht.
... ein bisschen platt, ich weiss, aber trotzdem DER Richtungsanzeiger.
Vielen Dank auch für den wichtigen Hinweis auf die Maastrichter Prinzipien zu den extraterritorialen Staatenpflichten.
Diese Sache wird auch im Zuge der Klima-Anpassung und Migration an internationaler Bedeutung gewinnen.
Bruder, der nicht aufhörende Starkregen hat mich aus dem Bett getrommelt - zu deiner jüngsten Botschaft verbracht :- ))
Extraterritoriale Pflichten (Extraterritorial obligations – ETOs)
"Viele globale Menschenrechtsprobleme, darunter Ungerechtigkeiten im Welthandelsystem oder die Folgen des Klimawandels lassen sich nur in Zusammenarbeit der Staaten lösen. Daher gibt es eine Staatenpflicht zur Zusammenarbeit zum Schutz der Menschenrechte."
Netzwerk Unternehmensverantwortung
https://www.cora-netz.de/alt/themen/ungp/etos/
Diese Träger
https://www.cora-netz.de/alt/themen/ungp/etos/
auch starke Multiplikatoren für die (Ab)Wahl (von Schwarz), nachdem, wie die SZ meldet, auch eine Mehrheit im BTag ohne Union derzeit möglich erscheint.
Sonntagszeit - Zeit der Pilze, des Wachsens, der Stärkung ihres Netzwerkes, ihrer Kommunikation mit den grünen Bäumen ...
https://www.youtube.com/watch?v=amL8zg52cGs
Lou Reed Sunday morning - Letterman
Aus der LB TRANSFORMER von L. Reed
https://de.wikipedia.org/wiki/Transformer_(Album)
https://www.youtube.com/watch?v=WVBfmOYvTiI
Alice Phoebe Lou - Lou Reed - Walk on the wild side
https://www.youtube.com/watch?v=E9dLGDCdg3g
das habe ich noch nachzureichen - André Rieu - Ode to Joy (All men shall be brothers)
Ja und da ist da noch das Motto für den Wahlkampf, den die Grünen in Heidelberg beeindruckend begannen.
Kretschmann sieht BW als Vorreiter im Klimaschutz. Die CDU habe kein Abo auf das Kanzleramt. Die Grünen "spüren Verantwortung in ihrem Herzen" (Landesvorsitzende). Sie stellen die Machtfrage. Sie wollen das Land führen. Mit AB an der Spitze.
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We could fly so high
Let our spirits never die
In my heart, I feel you are all my brothers
Create a world with no fear
Together we'll cry happy tears
See the nations turn their swords into plowshares
We could really get there
If you cared enough for the living
Make a little space
To make a better place
https://www.youtube.com/watch?v=x3hoYr2dZfY
Heal The World - André Rieu (Tribute to Michael Jackson)
Guten Morgen, Schwester,
Vielen Dank für all’ diese Überraschungen heute… ist ja wie Geburtstag, eh?
Die Lou-Reed /Master Ren Show ist schon ziemlich stark.
Alice Phoebe Lou nicht zu schlagen. Klasse Interpretation.
Gänsehaut.
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,Walk on the wild side’
Nicht unbedingt ein Satz, der auf die Grünen zutrifft; oder sollte ich da falsch liegen?
‚Sie stellen die Machtfrage. Mit AB an der Spitze.‘
Gute Idee. Warum auch nicht.
Wäre aber schön, das von AB klar zu hören.
… auch WIE das, bitte?
Wenn, dann aber anders und besser als beim letzten Mal. Okay?
… und: bye-bye zu einigen dieser versteckt-offenen Militaristen*innen, die sich da eingenistet haben.
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Die Träger/innen des CORA-Netzwerks sind sehr gut.
Sehr, sehr gut.
Wie ausbaufähig ist das?
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https://www.youtube.com/watch?v=WNWR-bRVJBQ
When A Blind Man Cries
Bis dann ...
Überflüssige Fragerei.
Eine Wohlstand und Luxus Gesellschaft, wird nicht von dem erreichten Wohlstand und Luxus, was man als gute Motivation und Kompass einer Leitkultur empfindet, freiwillig davon loslassen wollen. So gesehen ist das mit dem Klima-Zukunft-Wandel nur ein tünchen von einem gelben plus in ein grünes plus als Transformationseffizienz über erzeugte Sprachschablonen erlebt und ansonsten läuft alles so weiter, wie gehabt, da sich ja die Rahmenbedingungen in unseren Din-Norm-Leben nicht groß ändern werden.
Ein erzählen von einer anderen Zukunft - Ende.