Zur ewigen Bewegung

Permanente Durchdringung Claus Leggewies Schrift über »Die Globalisierung und ihre Gegner« ist eine Kritik der Globalisierungskritiker
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Vor genau einem Jahr ist ein Buch erschienen, das keinen geringeren Anspruch hat, als das Kommunistische Manifest unserer Zeit zu sein. Seitdem hat sich ein Netzwerk von Lesezirkeln und Diskussionsgruppen herausgebildet, das die Thesen von Michael Hardt und Toni Negri zur Globalisierung für eine politische Praxis nutzbar zu machen versucht. Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Diagnose, dass das gegenwärtige globale Machtgefüge im Unterschied zu den Zeiten des Imperialismus kein Zentrum mehr hat.

Auch wenn man derzeit das Gefühl haben kann, dass sich die einzig verbliebene Supermacht USA als genau dieses Zentrum verstehen mag, so hat diese Diagnose doch einiges für sich und gründet nicht zuletzt in den Organisationsprinzipien der digitalen Vernetzung. Das Int