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PDS wiederholt alte Fehler Die innerparteilichen Konfliktlinien werden bewusst nicht gezeichnet, die Alternativen zur "Agenda 2010" bleiben zu sehr im Allgemeinen
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Wenn die Anzahl von Sonderparteitagen deutlich zunimmt, Personalquerelen kleinkarierte Züge annehmen und politisches Handeln blockieren, kann von einer Krise gesprochen werden. So sieht es in der PDS vor ihrem Außerordentlichen Parteitag aus. Dem Außenstehenden wie auch vielen Basismitgliedern fällt es indes schwer, die Konfliktlinien zu erkennen. Zu undeutlich bleiben die Hintergründe der Auseinandersetzung, zu unklar sind die Gruppierungen und ihre jeweiligen Ziele. Es scheint, als würde der seit langem die PDS-Debatten prägende Fehler, Konflikten und Entscheidungen möglichst aus dem Weg zu gehen, nur wiederholt.

Bis zum heutigen Tag gibt es keine mehrheitlich getragene Analyse der Gründe für die Wahlniederlage, die den Rauswurf aus dem Bu