Zwei Tode, zwei Leben

Privat ist politisch Phänomene der DDR-Popmusik-Geschichte auf der Berlinale. In "Tamara" von Peter Kahane geht es um die verstorbene Silly-Sängerin und in "Der rote Elvis" um den Mann aus Colorado, Dean Reed
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Beide waren Superstars in der DDR: Der Rocksänger Dean Reed aus Denver, Colorado und die Rocksängerin Tamara Danz aus Thüringen. Reed starb 1986 mit 48 Jahren unter ungeklärten Umständen im Zeuthener See bei Berlin und Danz 1996 43-jährig an Krebs in Berlin. Dean Reed nannte man "Genosse Rockstar" oder auch den "Johnny Cash des Kommunismus". Tamara Danz dagegen war die "Tina Turner des Ostens". Mit Der rote Elvis von Leopold Grün und Tamara von Peter Kahane zeigt die diesjährige Berlinale zwei Dokumentarfilme, die jeweils ohne Erzähler aus dem Off, dafür mit reichhaltigem Archivmaterial das Leben beider Künstler nachzeichnen.

Tamara porträtiert nicht nur die charismatische Sängerin, sondern auch den gesamten Werdegang der lege