Was erlauben Visegrád?

Klimapolitik Endlich will die EU einen „Green Deal“, da bremst Osteuropa. Seine Zurückhaltung ist historisch verständlich
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 52/2019
Nicht überall löst grünes Denken dieselbe Begeisterung aus
Nicht überall löst grünes Denken dieselbe Begeisterung aus

Foto: Ipon/Imago Images

Schon wieder diese Visegrádstaaten! Kaum hatte die neue EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ihren „European Green Deal“ verkündet, regte sich Widerstand in Polen, Tschechien und Ungarn. Dabei hatte von der Leyen ihre Strategie für eine grundlegende Energiewende sowohl gut vorbereitet als auch gut verpackt: „This is Europe’s man on the moon moment“, ähnlich historisch wie die erste Landung eines Menschen auf dem Mond im Jahr 1969. Es ist anzunehmen, dass von der Leyen die Mondlandung nicht als Etappe im Systemwettstreit zwischen der UdSSR und den USA, sondern als allgemeine Errungenschaft menschlichen Schöpfergeistes im Kopf hat.

Der Name ihres Programms erinnert an ein weiteres wichtiges Ereignis in der Geschichte des We