Zum Verdrängen bereit

Zwischen Akzeptanz und Skepsis Die Meinungen in Deutschland über Kampfeinsätze der Bundeswehr im Anti-Terror-Krieg bleiben geteilt
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In der Welt von heute, die so gern als "Informationsgesellschaft" etikettiert wird, sind Informationen über wirklich wichtige Vorgänge - der andauernde Krieg gegen den internationalen Terrorismus gehört zweifellos dazu - spärlich und wohl sortiert. Man muss sich schon umtun, suchen und vergleichen, um wenigstens eine Ahnung davon zu bekommen, was eigentlich stattfindet: Der Staat, dessen Staatsbürger wir sind, befindet sich im Krieg. Das Meinungsbild dazu zeigt - trotz gewisser Schwankungen - seit Herbst 2001 eine erstaunliche Konstanz.

Vor wenigen Tagen, am 18. März 2002, meldete die Agentur Reuters: "Der US-Militäreinsatz ›Anaconda‹ im Osten Afghanistans ist US-Angaben zufolge beendet, der Krieg gehe aber weiter. Dies sagte US-General Tommy Fra