Spektakulär: Jordan Peeles Blockbuster „Nope“ macht die Ausbeutung in Hollywood sichtbar

Kino Jordan Peeles hintergründiger Blockbuster „Nope“ widmet sich den Ausbeutungsmechanismen Hollywoods und setzt damit die Motive seiner Vorgängerfilme wirkungsvoll fort
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 32/2022
Eine abgelegene Ranch und eine Vorahnung: Nichts Gutes wird kommen
Eine abgelegene Ranch und eine Vorahnung: Nichts Gutes wird kommen

Foto: Universal Studios

Eine kalifornische Ranch, auf der Filmpferde trainiert werden. Ein Wildwest-Vergnügungspark, dessen Besitzer als Kind bei einer Familiensitcom mitspielte, bei der sich ein Massaker ereignete. Und in den Wolken darüber ein übersinnliches Phänomen, das beide Orte heimsucht – Jordan Peeles neuestes Werk Nope ist ein Spektakel vor allem auch fürs Auge. Die Produktionskosten für diesen Science-Fiction-Horrorfilm mit Westernsetting liegen mit 68 Millionen US-Dollar ungefähr fünfzehn Mal so hoch wie noch bei Peeles Regiedebüt Get Out (2017), seinem großen Durchbruchserfolg.

Get Out kam zeitgleich mit einer Reihe von Filmen heraus, die das Horrorgenre auf kluge und hintergründige Weise erneuerten, von Der Babadook (2014) bis It Comes at N