Das Leben, nein,

es ist reich, erm, an, ja überhaupt, verstehen Sie. Es regt auch zum Nachdenken an, jederzeit. Sehen Sie bloß mal einer Krähe zu, eine Krähe ist ein höchst elegantes Geschöpf. Nein,

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ihr Hüpfen ist nicht unbeholfen, kein bißchen, absolut nicht, man kann es zögerlich nennen, einverstanden, doch es ist unverfälschtes Hüpfen. Während eine Taube, dieser plumpe Vogel, trippelt. Nein, unerträglich, dieses affektierte Getue bei diesem ungestalten Geschöpf.

Die Krähe ist ein schlanker Vogel, oder. Ich bin stehengeblieben und dachte, wenn ich ein paar Worte rede, geht sie weg. Aber nein, sie hüpft näher heran. Ich mag dieses rabenschwarze Tier.

Hingegen die Elster, dieses schwarzweiße Elend, die sollte man auf Diät setzen oder gleich mal zur Fastenkur durchreichen. Solch potthäßliche Gebilde dürften in der Natur gar nicht vorkommen dürfen. Elstern sind fett, oder? Jedenfalls wenn man sie mit Krähen vergleicht.

Ach, der Mensch könnte viel mehr tun. Wozu haben wir unsere Denkfabriken, womit beschäftigen die sich eigentlich. Triviales Zeug. Wissen Sie, wenn ich weitergehe und das Gekreische der Gänse höre, ist mir sofort der ganze Tag verdorben. Das schlägt einem echt aufs Gemüt.

Soll mir doch niemand weismachen, daß sich daran nichts ändern ließe. Und die Gans ist so ein mißtrauisches Geschöpf, ich meine, man könnte es doch einmal ausprobieren. Stimmungsmäßig, meine ich. Daß man ihr ein bißchen Lebensfreude verschafft, nicht gleich Partydroge, aber in die Richtung schon. Der Mensch kann der Natur so viel geben.

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Geschrieben von

Dreizehn

Lebe in einem Winkel der Stadt, lese, schreibe gelegentlich.

Dreizehn

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