WHO, die Gates-Stiftung und Corona

Globalisierung Die scharfe Kritik - z. B. auch von der BUKO Pharma Kampagne - an dem zunehmenden Einfluss von privaten Stiftungen an der Arbeit der WHO ist nicht mehr zu ignorieren

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BUKO Pharma-Kampagne gegen Einfluss der Gates-Stiftung

Bereits 2017 gab es einen offenen Brief der BUKO (eine deutsche Vereinigung; genannt Bundeskoordination Internationalismus), die für emanzipatorische Politik auf internationaler, globaler Ebene steht.

(https://www.bukopharma.de/images/pharmabrief/Pharma-Brief_Archiv/2016/Phbf2016_04.pdf)

In dem Brief wird die Dominanz der Bill-and-Melinda-Gates-Stiftung kritisiert; die eine Führungsrolle in der WHO übernommen hat, die seit der Jahrtausendwende existiert und sich immer deutlicher manifestiert.

Als zentrales Problem wird in diesem Papier benannt, dass die WHO immer mehr von der Gates Stiftung – und anderen privaten Stiftungen – abhängig wird, finanzierungsbedingt. Im Zeitraum 2014/2015 machten die frei verfügbaren Finanzmittel der WHO nur 29,4 Prozent des Gesamtetats aus. 70,6 Prozent waren projektgebunden - bedingt durch die Vorgaben der privaten Stiftungen: „Das macht es für die WHO schwierig, eigene Akzente in der globalen Gesundheitsagenda zu setzen. Hier sind die Mitgliedsstaaten gefragt, ihre Beiträge deutlich anzuheben“. (Link siehe oben) Der Kernauftrag der WHO, Gesundheit als Menschenrecht – global - durchsetzen, kann so immer weniger realisiert werden.

Die USA sind, beziehungsweise waren, der größte Geldgeber der WHO: 235 Millionen Dollar Pflichtbeitrag (der sich nach der Wirtschaftsleistung der Mitgliedsländer berechnet), der von Trump schon nahezu auf die Hälfte reduziert und dann ganz eingefroren wurde.

Rückzug der USA aus der WHO

So kam im Juli 2020 die Ankündigung, dass die USA (seit 1948 mit im Boot) aus der WHO austreten wird, was am 6. Juli 2021 wirksam werden soll. (Vermutlich wird Biden das wieder rückgängig machen).

Das Budget der WHO - 2020 rund 4,4 Milliarden - speist sich vor allem aus Spenden von Stiftungen privater Geldgeber und nur noch zu weniger als einem Viertel aus verpflichtenden Beiträgen der Mitgliedsstaaten!

Die wichtigsten Spender der WHO

(https://www.tagesschau.de/faktenfinder/who-finanzierung-101.html)

Hier einige Zahlen für 2019:

United States of America 15.18%; Bill & Melinda Gates Foundation12.12%; GAVI Alliance 8.18%

United Kingdom of Great Britainand Northern Ireland 7.91%;Germany 5.33%; United Nations Office for theCoordination of HumanitarianAffairs (UNOCHA) 4.48%;Rotary International 3.32%;European Commission 3.05%; World Bank 3%;Japan 2.59%;National Philanthropic Trust(NPT) 2.53%;

Canada 1.67%; Kuwait 1.56%; Democratic Republic of theCongo 1.28%; Norway 1.25%; Republic of Korea 1.17%; Wellcome Trust 0.31%; China 0.21%; New Zealand 0.13%; Merck & Co., Inc. 0.09%; Bayer AG 0.04%; Novartis 0.02%; Rockefeller Foundation 0.02%.

Folgerungen

- Die Bill and Melinda Gates Foundation zählt zu den größten Spendern ( 2. Stelle), gefolgt von der GAVI. Infolge des Einfrierens Ihrer Beiträge durch die USA am 15.4.2020 ist seitdem die B&M Gates Siftung an 1. Stelle, also der wichtigste Finanzierer der WHO (https://www.tagesschau.de/multimedia/audio/audio-88095.html)

- Weitere einflussreiche Spender sind: Großbritanien, Deutschland, die EU, die Weltbank und Japan

- Die privaten Stiftungen sind weiter vertreten z.B. durch: Wellcome Trust, Merck, Bayer und Novartis – alles „Gesundheits“- bzw. Pharmagiganten

„Die Bill-und-Melinda-Gates-Stifung ist eine der einflussreichsten Investoren für die globale Gesundheit. Das hat Auswirkungen auf die politische Agenda: Man setzt bevorzugt auf technische Lösungen, soziale Faktoren für Gesundheit wie Ungleichheit, fehlende politische Teilhabe und Menschenrechte werden weitgehend ausgeblendet. Die Förderpolitik der Stiftung zementiert so ungerechte Systeme, statt sie zu verändern“. (https://www.bukopharma.de/images/pharmabrief; s.o. ).

Die Dominanz der Gates Stiftung wird auch daran erkennbar, dass immer wieder Mitglieder der Gates-Familie als Hauptredner bei der jährlich stattfindenden Generalversammlung der WHO auftraten.

Kritik an Strategie und Dominanz der Gates-Stiftung in der WHO

- Die Förderpraxis von Gates erstickt die Vielfalt der Meinungen von WissenschaftlerInnen und schwächt die Führungsrolle der Weltgesundheitsorganisation. (Arata Kochi, Chef des Malaria-Programms der WHO 2008)

- Die Gates-Stiftung steckt enorme Summen in die Forschung und setzt dabei eindeutige Schwerpunkte. Zur Lösung der weltweiten Ernährungsprobleme setzt sie z.B. auf gentechnisch verändertes Saatgut. .

- Die Interessen der kleinen Bauern werden systematisch untergraben, obwohl das Gegenteil verkündet wird. So gehört die von Gates gegründete „Alliance for a Green Revolution in Africa“ (AGRA) zu den bekanntesten Organisationen in Afrika. Um den Hunger zu bekämpfen, zielt AGRA auf die Umwandlung der kleinbäuerlichen zur industriellen Landwirtschaft. Propagiert wird etwa die Nutzung hybriden Saatguts und chemischer Düngemittel. Während die Gates-Stiftung einerseits vorgibt, eine nachhaltige Landwirtschaft unterstützen zu wollen, damit mehr Erträge auf weniger Land mit weniger Wasser und Dünger und anderen teuren Investitionen möglich sind, um natürliche Ressourcen für die kommenden Generationen zu erhalten, beklagt AGRA auf der anderen Seite die geringe Nutzung chemischer Düngemittel.

- Der Einsatz chemischer Düngemittel birgt aber nicht nur Risiken für die Umwelt, sondern macht Bauern abhängig von Großkonzernen und treibt sie häufig in die Schuldenfalle, wenn sie zum Düngemittel und Pestizid gleich das passende gentechnisch veränderte Saatgut teuer einkaufen müssen.

- Bedenklich ist insbesondere die enge Verknüpfung der Gates Stiftung mit dem Agrarchemie- und Saatgutkonzern Bayer-Monsanto, der massiv die Patentierung von gentechnisch veränderten Pflanzen-, Gemüse- und Getreidesamen betreibt und Bauern damit in wirtschaftliche Abhängigkeit treibt.

Da Bayer-Monsanto durch die Fusion zum weltweiten Marktführer im Saatgut- und Agrochemiemarkt wurde, kann der Megakonzern fast im Alleingang bestimmen, was Bauern pflanzen und Verbraucher essen.

(siehe hierzu auch das Buch von Linsey McGoey – No such thing as a free gift – The Gates Foundation and the price of philanthropy ,2015 London/ Brooklyn ISBN 978-1-78478-083-8)

- Im Gesundheitsbereich werden biomedizinische Lösungen und top-down-Programme bevorzugt. Diese konzentrieren sich oft nur auf eine Intervention und sind damit das Gegenteil von integrierter Gesundheitsversorgung, wie sie etwa Primary Health Care Programme bieten, die den gesamten Komplex von Gesundheit betrachtet.

- Die Gates-Stiftung konzentriert sich vor allem auf Impfstoffe und gründete zu diesem Zweck die globale Impfallianz (GAVI). Diese ist ein Public-Private-Partnership, an der Industrie- und Entwicklungsländer ebenso beteiligt sind wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO), UNICEF, die Weltbank, die Gates-Stiftung, Impfstoffhersteller aus Industrie- und Schwellenländern, Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitswesens und Nichtregierungsorganisationen. Die Impfprogramme, die GAVI unterstützt, sind allerdings nicht unumstritten. Neben wichtigen StandardImmunisierungen, z.B. gegen Tetanus, Diphterie und Keuchhusten, Masern, Mumps und Röteln werden auch neue teure Impfungen ins Programm genommen, deren Kosteneffektivität, Nutzen und Nebenwirkungen zweifelhaft bzw. nicht tolerierbar sind.

- Der Fokus auf Impfstoffe lenkt die globale Gesundheitspolitik jedoch von anderen Prioritäten ab. So können etwa bei der Bekämpfung von Durchfallerkrankungen Investitionen in den Zugang zu sauberem Trinkwasser, Latrinen, sichere Abwasserbeseitigung und Schulungen in Hygiene sinnvoller, kostengünstiger und vor allem nachhaltiger sein als Impfstoffe gegen Durchfallerreger.

- Die Gates-Stiftung hat deshalb ein enges Verständnis von Gesundheit als Produkt technischer Interventionen, das vom ökonomischen, sozialen und politischen Kontexten abgekoppelt ist.(Anne-Emanuelle Birn, Professorin für Public Health an der Uni Toronto, Kanada)

- Ein umfassendes Verständnis von Gesundheit dagegen, formulierten die Mitgliedsstaaten der WHO schon 1978 in der Erklärung von Alma Ata: Hier werden neben dem Zugang zur primären Gesundheitsversorgung auch die Wichtigkeit von Teilhabe, Beseitigung von Ungleichheit und Bereiche der Entwicklung von Ländern und Bevölkerungen benannt, die Bedeutung für die Gesundheit haben, insbesondere Landwirtschaft, Viehzucht, Ernährung, Industrie, Bildung, Wohnungsbau, öffentliche Arbeiten und Kommunikation.

- Schnelligkeit auf Kosten der Sicherheit. Im Falle einer Epidemie schwebt Gates zudem die Aushebelung gängiger Arznei- und Impfmittelzulassungsverfahren vor.

Die negativen Erfahrungen der Impfaktivitäten durch die Gates-Stiftung

(Quelle NomoNoma vom 17.April 2020: https://www.nomonoma.de/robert-kennedy-gegen-gates-globalistische-impfstoff-agenda/ )

- Kinderlähmung durch Impfkampagne in Indien

Mit dem Versprechen, 450 Millionen von 1,2 Milliarden Dollar für die Ausrottung der Kinderlähmung aufzubringen, übernahm Gates die Kontrolle über Indiens National Technical Advisory Group on Immunization (NTAGI), die dann bis zu 50 Dosen an Polio-Impfstoffen durch sich überschneidende Impfprogramme für Kinder vor dem fünften Lebensjahr vorschrieb.

Indische Ärzte geben der Gates-Kampagne die Schuld an einer verheerenden, nicht durch Polio verursachten Epidemie der Nicht-Polio akuten schlaffen Lähmung (NPAFP), an der zwischen 2000 und 2017 490.000 Kinder über die erwarteten Raten hinaus erkrankten. Im Jahr 2017 lehnte die indische Regierung Gates Impfprogramm ab und forderte Gates und seine Impfpolitik auf, Indien zu verlassen!Danach sanken die NPAFP-Raten rapide.

- Die schrecklichsten [Polio]-Epidemien im Kongo, in Afghanistan und auf den Philippinen stehen alle im Zusammenhang mit Impfkampagnen

Im Jahr 2017 gab die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu, dass es sich bei der weltweiten Explosion der Kinderlähmung tatsächlich überwiegend um Impfstämme handle. Die schrecklichsten Epidemien im Kongo, in Afghanistan und auf den Philippinen stehen alle im Zusammenhang mit Impfstoffen. Tatsächlich gingen bis 2018 70 % der weltweiten Poliofälle auf Impfstämme zurück.

- Im Jahr 2014 finanzierte die Gates Stiftung Tests mit experimentellen HPV-Impfstoffen (HPV: Humane Papilloma Viren), die von Glaxo Smith Kline (GSK) und Merck entwickelt wurden. Die Impfstoffe wurden an 23.000 jungen Mädchen in abgelegenen indischen Provinzen getestet. Ungefähr 1.200 litten danach unter schweren Nebenwirkungen wie Autoimmun- und Fruchtbarkeitsstörungen, sieben starben.

Untersuchungen der indischen Regierung werfen den von Gates finanzierten Forschern weitreichende ethische Verstöße vor: Druck auf gefährdete Mädchen aus den Dörfern, Schikanierung der Eltern, Fälschung von Einverständniserklärungen und Verweigerung der medizinischen Versorgung der verletzten Mädchen. Der Fall befindet sich jetzt vor dem Obersten Gerichtshof des Landes.

- Südafrikanische Zeitungen beschwerten sich: „Wir sind Versuchskaninchen für die Arzneimittelhersteller”

Im Jahr 2010 finanzierte die Gates-Stiftung eine Phase-3-Studie des experimentellen Malaria-Impfstoffs von GSK, bei der 151 afrikanische Kleinkinder starben und 1.048 der 5.949 Kinder schwerwiegende unerwünschte Wirkungen wie Lähmung, Krampfanfälle und Fieberkrämpfe erlitten.

- Während der MenAfriVac-Kampagne 2002 von Gates in Afrika südlich der Sahara haben die Mitarbeiter von Gates tausende afrikanischer Kinder gewaltsam gegen Meningitis geimpft. Ungefähr 50 der 500 geimpften Kinder entwickelten eine Lähmung. Südafrikanische Zeitungen beschwerten sich: „Wir sind Versuchskaninchen für die Medikamentenhersteller“. Nelson Mandelas ehemaliger leitender Wirtschaftswissenschaftler, Professor Patrick Bond, beschreibt Gates philanthropische Praktiken als „rücksichtslos und unmoralisch“.

- Im Jahr 2010 sagte Gates der WHO 10 Milliarden Dollar zu und sagte: “Wir müssen dieses Jahrzehnt zum Jahrzehnt der Impfstoffe machen”. Einen Monat später sagte Gates in einem Ted-Vortrag, dass neue Impfstoffe “die Bevölkerung reduzieren könnten”. Im Jahr 2014 beschuldigte Kenias katholische Ärztevereinigung die WHO, Millionen unwilliger kenianischer Frauen mit einer “Tetanus”-Impfstoffkampagne chemisch zu sterilisieren.

Unabhängige Labors fanden in den getesteten Impfstoffen eine Sterilitätsformel. Nachdem die WHO die Anschuldigungen zurückgewiesen hatte, gab sie schließlich zu, die Sterilitätsimpfstoffe seit über einem Jahrzehnt entwickelt zu haben. Ähnliche Anschuldigungen kamen aus Tansania, Nicaragua, Mexiko und den Philippinen.

- Eine Studie aus dem Jahr 2017 (Morgenson et. al. 2017) zeigte, dass der populäre DTP-Impfstoff der WHO mehr afrikanische Kinder tötet als die Krankheiten, die er verhindern soll. DTP-geimpfte Mädchen starben zehnmal häufiger als Kinder, die den Impfstoff noch nicht erhalten hatten. Die WHO hat sich geweigert, den tödlichen Impfstoff zurückzurufen, den sie jährlich zig Millionen afrikanischen Kindern aufzwingt.

- Des Weiteren hält/hielt die Gates-Stiftung Anteile an Unternehmen, die die Krankheiten befördern, die die Stiftung auf der anderen Seite bekämpft. Hierzu gehören etwa Anteile an den Softdrinkherstellern Coca-Cola (bis 2014) und Pepsico, dem Spirituosenfabrikanten Diageo, dem Brauer SABMiller, den Lebensmittelkonzernen Nestle und Unilever, die mit ihren Produkten und dem damit verbundenen Marketing zu Fettleibigkeit und infolgedessen zu Krankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen.

- Mittlerweile hat die Gates-Stiftung praktisch den ganzen Bereich Gesundheit und Entwicklung mit ihrem Geld durchdrungen. Von der Förderung der Forschung über die Unterstützung internationaler Organisationen und NGOs, der Beteiligung an privaten Unternehmen und an PublicPrivate Partnerships bis hin zu direkter Entwicklungshilfe. Unabhängige Kritik wird dadurch erschwert

Die Covid-19 Impfkampagne

Gates hat vermutlich – mittlerweile – insgesamt mehr als 1500 Mitarbeiter/innen: am Hauptsitz seiner Stiftung in Seattle und Niederlassungen in Washington, London, Neu-Delhi, Peking, Addis Abeba, Johannesburg und Abuja (Nigeria). So betreibt er - mit seinem Personal - heftig Werbung für seine Impfprogramme; nach dem Motto: Gesundheit geht nur über die Spritze; also über die Impfung.

Aber Werbung geht natürlich auch ohne offizielle Niederlassung; so geschehen im ARD am 12. April 2020 (https://www.facebook.com/watch/?v=2509304459175441)

In Deutschland läuft die Kampagne an, mit Verzögerungen, die wohl vor allem am Impfstoffmangel, aber auch an einer Impfskepsis liegen;

denn man kann nicht davon ausgehen, dass man durch diese Impfung

- vor einer Infektion mit dem SARS-Corona-Virus2 (oder einer Mutation desselben) geschützt ist,

- für andere nicht infektiös ist,

- nicht an Covid-19 erkrankt, schwer erkrankt oder gar stirbt,

- nicht an möglichen Spätfolgen leiden wird,

Außerdem ist nicht auszuschließen, dass eine Autoimmunreaktion stattfinden kann.

Wobei bekannt ist, dass die Studien im Vorfeld dazu extrem verkürzt(!) und auch nicht von nicht an den Studien beteiligten Wissenschaftlern überprüft wurden.

Einen interesannten Beitrag zur Impfskepsis fand ich in FB am 14.1.2021

„An alle Befürworter der Impfpflicht für Pflegekräfte,

Es reicht (…) Was erlaubt ihr euch, über unsere Körper bestimmen zu wollen?

Wir sind es, die Pflegekräfte, welche tagtäglich an der "Corona-Front" arbeiten (…)

Die Rahmenbedingungen im Gesundheitssystem haben sich in den letzten Jahren weiter drastisch verschlechtert, es wird an allen Ecken und Enden gespart, wir leisten unzählige Überstunden, arbeiten mindestens an jedem zweiten Wochenende, an Weihnachten, an Ostern, wir sind vor Ort, oftmals müde, überarbeitet und versuchen das System irgendwie am laufen zu halten!

Wir tragen zusammen mit den Ärzten die Verantwortung für eure Angehörigen, doch wenn wir uns öffentlich äußern, dass wir uns erstmal nicht impfen lassen wollen, seien wir auf einmal verantwortungslos und werden zu Superspreadern degradiert!

(…) Wir können es viel besser beurteilen, wie Covid Infektionen verlaufen, wir sehen die leichten, wie auch die viel selteneren schwereren Verläufe! (…)

Schwere Verläufe von Influenza und anderen Infektionskrankheiten bei Immunschwachen Patienten, gab es schon immer und wird es auch immer geben!

Nur letztes Jahr wurde halt mal die Kamera überall dort im Gesundheitssystem drauf gehalten, wo es grade Oberwasser gab!

Davor die Jahre hat euch das scheinbar nicht interessiert!

Und was ist mit der Grippeschutzimpfung?

Die existiert seit über 70 Jahren, Grippetote haben wir dennoch jedes Jahr!

(…) Immer schön die Narrative der Politik und Medien übernehmen!

Aber war es nicht die Politik die das Gesundheitssystem bewusst gegen die Wand gefahren hat und die Medien diejenigen, die kaum darüber berichtet hatten?

Es ist mein Körper über den ICH bestimme, nicht ihr, nicht die Politik oder sonst wer?

Ihr wollt Fremdbestimmung?

Dann wandert in eine Diktatur aus oder tut weiter alles dafür, wie die Demokratie hier grade weiter gegen die Wand gefahren wird!

Und wenn es so kommen sollte, dass eine Impfpflicht für Pflegekräfte eingeführt wird, bin ich raus! Ich kenne viele die dann auch raus sein werden!

Dann werdet ihr ein gnadenlos überlastetes Gesundheitssystem vorfinden.

Dann könnt ihr schauen, wer sich um euch oder eure Angehörigen kümmert.

Wir werden dann einfach nicht mehr da sein (…)“

Die Zuarbeit der WHO zur Impfkampagne

Durch folgendes Beispiel kann diese Zuarbeit - in negativer Hinsicht - sichtbar gemacht werden: durch die Neudefinition der Herdenimmunität.

Anfang Juni 2020 informierte die WHO auf ihrer Webseite, dass Herdenimmunität ein indirekter Schutz während einer Infektionswelle sei, die von einer Immunität der Population ausginge, die wiederum erworben wurde entweder durch eine Impfung ODER durch eine vorausgegangene natürliche Immunisierung durch Infektionen.

Das wiederum heißt, dass nicht Infizierte durch andere, bereits immunisierte Menschen geschützt werden, die die Infektion aufgrund ihrer Immunisierung nicht weitergeben (könnén). Der Schwellenwert für Herdenimmunität sei für Covid-19 allerdings nicht bekannt.

In der Neudefinition von Herdenimmunität vom 13. November gibt es keine natürliche Herdenimmunität mehr; sondern nur noch eine durch Impfung: „Eine Durchimpfungsrate von 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung ist nach Ansicht von Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für eine wirkungsvolle Bekämpfung der Corona-Pandemie nötig. Es gebe einige Studien, die zeigten, dass diese Anzahl notwendig sei, um eine sogenannte Herdenimmunität zu erreichen, sagte die oberste Impf-Expertin der WHO, Katherine O’Brien. „So wären viele Menschen immun und würden andere schützen“, so O’Brien am Freitagabend in Genf. Erst bei einer solchen Durchimpfungsrate könne sich das Virus nicht mehr gut verbreiten.“

(https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/WHO-Bis-zu-70-Prozent-Corona-Impfrate-fuer-Herdenimmunitaet-noetig-415123.html)

Zweifelsfrei werden hier die Interessen der Impfmittelhersteller – und damit auch von der Gates-Siftung, die sich ja in die relevanten Pharmagiganten eingekauft hat – bedient.

Nicht unerwähnt sollte an dieser Stelle bleiben, dass die WHO 2009 die Definition für eine Pandemie gravierend änderte - und somit seinerzeit den Schweinegrippen-Hype erst ermöglichte.

Wie wurde die Definition für die Pandemie verändert?

Die neue Definition - also nach der Veränderung - besagt, dass eine Pandemie aus gerufen werden kann, wenn die folgende Faktoren gegeben sind. Dies sind: Das Virus verursacht anhaltende Ausbrüche auf Landesebene in mindestens einem anderen Land in einer anderen WHO Region.

Diese Definition wurde im Mai 2009 veröffentlicht.

Bei der Definition wurden wichtige Zusatzkriterien gestrichen, die davor ausschlaggebend waren:

  • Auswirkungen und Schweregrad einer Epidemie in Bezug auf die Zahl der Infektionen und Mortalität (Sterblichkeit).

Mit dem Wegfall von Schweregrad, Zahl der Infektionen und Mortalität wurde es erst ermöglicht, 2009 die Schweinegrippe-Pandemie auszurufen.

Dies führte dazu, dass über zuvor abgeschlossene Geheimverträge zwischen Pharmaindustrie und Nationen, in denen eine Auslieferung von Impfstoffen gegen das Schweinevirus im Falle einer Ausrufung einer Pandemie vereinbart worden war, diese Verträge in Kraft traten.

Das Ergebnis war: rund 18 Milliarden US-Dollar zusätzliche Einnahmen für die Pharmaindustrie und beträchtliche Nebenwirkungsraten, vor allem das vermehrte Auftreten von Narkolepsie aufgrund dieser Impfung – was sich (natürlich) erst im Nachhinein herausstellte. (https://naturheilt.com/blog/who-aenderte-pandemie-kriterien/)

Das WEF und die UN-Organisationen

Abgerundet bzw. komplettiert wird die Dominanz des großen Geldes auch in Gesundheitsfragen durch die UN und durch das WEF (world economic forum)

„UN-Organisationen sind wichtige Koordinierer für Anti-Corona-Maßnahmen. Nicht immer ist die Schwerpunktsetzung nachvollziehbar, aber fast immer im Sinne großer Pharmakonzerne, IT-Giganten und Finanzunternehmen. (…) Man muss sich das klar machen: Regierungen leiten Geld an die UN über eine private, unternehmensnahe Stiftung, damit diese dafür sorgt, dass die UN sich beim Geldausgeben nach den Vorlieben dieser privaten Stiftung und deren privater Partner richtet. Die Regierungen, die das mitmachten, waren wie die US-Regierung Komplizen bei der Unterwerfung der UN durch die Konzerne. 2016 war der mit Abstand größte Geldgeber der UN-Stiftung die Bill & Melinda Gates Stiftung des Microsoft Gründers Gates und seiner Frau.“ (https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/ausverkauf-un/?fbclid=IwAR0E4UOvrNipp2L9u-Lkk7BtvZMdSxSSLuPsk-yl2L6jTowkC3Ag49bbpD8)

Der Griff der Großkonzerne nach der Weltherrschaft

https://norberthaering.de/news/wef-un/

"Das Weltwirtschaftsforum und die Vereinten Nationen (UN) haben ein Memorandum of Understanding zur Intensivierung ihrer Zusammenarbeit unterzeichnet. Es ist ein weiterer Schritt der Selbstentmachtung der UN und ein weiterer Meilenstein für den Club der Multis auf dem Weg zu seinem erklärten Ziel – der Weltherrschaft."

Was ist das Weltwirtschaftsforum?

Der in Deutschland geborenen Ökonomieprofessor Klaus Schwab hatte das Weltwirtschaftsforum Anfang der 1970er Jahre gegründet, damals noch unter dem Namen „European Managment Symposium“.

Damals wie heute ging und geht es vor allem um den Austausch zwischen politischen und wirtschaftlichen Anführern. Ein globaler Marktplatz für Ideen und Debatten will Davos sein.

„Das Treffen wird den Zustand der Welt betrachten und zusammenarbeiten, um den Zustand der Welt zu verbessern“, kündigte WEF-Gründer Klaus Schwab bei der Eröffnung des 49. Treffens (Jahrestreffen Anfang Januar 2019) an.

Bei den verbalen Botschaften gilt grundsätzlich: PR-Fachleute sind beteiligt und finden die Worte, die ankommen. Die „Welt zu verbessern“ von einer Gruppe von Konzernen und deren Helfer, die für den schlechten Zustand der Welt verantwortlich sind, ist allerdings wenig glaubhaft.

Warum eigentlich Davos?

Die Frage, warum sich die wichtigsten Staaten- und Wirtschaftslenker für vier Tage ausgerechnet in einem abgelegenen 11.000-Einwohner-Ort in den Schweizer Alpen treffen, ist durchaus berechtigt.

Verantwortlich ist Gründer Schwab, der den Skiort bereits 1971 als Treffpunkt ausgewählt hatte. Schwab soll sich bei seiner Ortswahl von dem Roman „Der Zauberberg“ von Thomas Mann inspiriert haben lassen. In dem Buch wird Davos als ein Ort der Entspannung und Erholung beschrieben, wo Menschen die klare Bergluft nutzen, um ihre Gesundheit wiederherzustellen.

Wer ist dabei?

Mehr als 3000 Topmanager, Unternehmer, Spitzenpolitiker, Medienmacher, PR-Spezialisten, zahlreiche Staats- und Regierungschefs, Vertreter des IWF, der WHO, der Weltbank, Blackrock ……

Mehr an Machtkonzentration geht nicht.

Norbert Häring (Link siehe oben) bringt dies wie folgt auf den Punkt: Beginnen wir mit der Feststellung, dass die Konzerne schon lange mächtiger sind als die UN. Das wollen die Konzerne anerkannt und in formelle Mitregierungsrechte transformiert sehen: Im O-Ton:

„Im Fall der Multinationalen Konzerne hat ihre effektive Reichweite als de-facto Institutionen der globalen Governance (!) schon lange die Tätigkeit des UN-Systems überflügelt. (…) Multinationale Konzerne und zivilgesellschaftliche Organisationen müssen als vollwertige Akteure im globalen Governance System anerkannt werden, nicht nur als Lobbyisten.“

Das soll dann so aussehen, dass die Konzerne die Entscheidungen treffen und die UN und die Regierungen (mit Hilfe von PR-Beratern) diese Entscheidungen dann den Völkern verkaufen und sie nachträglich legitimieren: Im O-Ton:

„ Koalitionen der Willigen und Fähigen sollten die Führungsrolle bei der Bewältigung ungelöster globaler Probleme übernehmen.“

Überflüssig zu sagen, dass der globale Corona-Hype auch in Davos diskutiert wurde; Klaus Schwab hat schließlich (zusammen mit Thierry Malleret) das passende Buch dazu geschrieben: Covid-19: The Great Reset

Dazu passt, dass Bill Gates, der nach eigenen Angaben mit seinen Impfunternehmungen 20fache Gewinnmargen einfährt (2000% Gewinn), hat wieder einmal eines seiner berüchtigten Interviews gegeben. Laut Gates soll es drei bis vier Jahre lang Corona-Masken, Lockdowns und co geben. Danach zehn Jahre Wiederaufbau der zerstörten Wirtschaft.(ab der 24. Minute dieses Interviews)

( http://blauerbote.com/2020/10/17/bill-in-nbc-interview-vier-jahre-lockdowns-und-zehn-jahre-wiederaufbau/)

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Erich Becker

Buch- und Theater-Autor

Erich Becker

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