Kehrtwende in Spanien: Pedro Sánchez liefert Waffen an die Ukraine

Ukraine-Krieg Lange Zeit galt die Devise „Nein zum Krieg“. Doch im Ukraine-Krieg liefert auch Spanien inzwischen Waffen. Eine Zerreißprobe für die Regierung, die innenpolitisch mit großen Problemen zu kämpfen hat
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Im Ukraine-Krieg rückt Spaniens Regierung um Pedro Sánchez vom bisherigen „Nein zum Krieg“ ab
Im Ukraine-Krieg rückt Spaniens Regierung um Pedro Sánchez vom bisherigen „Nein zum Krieg“ ab

Foto: Toms Norde/AFP via Getty Images

Spanien, weiter weg vom ukrainischen Kriegsschauplatz und weniger betroffen von den Folgen des Kriegs – der Hauptanteil seiner Gasimporte kommt zum Beispiel aus Algerien – möchte trotzdem zu den politischen Schwergewichten in Europa gehören. Noch bis zum 1. März hatte Regierungschef Pedro Sánchez versichert, an der von Luis Zapatero inmitten des Irakkriegs geprägten Parole „No a la guerra“ (Nein zum Krieg) festzuhalten. Doch dann kam alles anders.

Zapatero hatte nach dem Attentat vom 11. März 2004 in Madrid mit 193 Toten die Wahlen gewonnen und José María Aznar und seine Rechtsregierung abgelöst. Als eine seiner ersten Entscheidungen hatte Zapatero die spanischen Truppen aus der „Koalition der Willigen“ (George