gestern Nachmittag rief ich bei Ihnen an, um Sie darauf aufmerksam zu machen, dass der von Ihnen produzierte und zur Lektüre empfohlene Blog von Sandro Abbate "Ein dunkler Teil unserer Zivilisation" nicht erreichbar ist ("/acl_users/credentials_cookie_auth/require_login?"). Die Misere ist, dem nicht nur nicht abgeholfen, sondern genau diesen Fehlern auch noch per Social-Media weiter transportiert zu haben (Stand: 31.1. 11:45 Uhr).
Dass Sie die Social-Media-Mitteilungen mittlerweile automatisiert haben, ist per se nicht verwunderlich. Aber bereits dieser Fehler zeigt, wie geringe Akkuratesse sich ziemlich doof auswirkt: Für Sie, vor allem aber für den Autor Abbate.
Der Mangel ist für mich Anlass, auch auf eine andere Sache aufmerksam zu machen. Zweifellos besteht ein Bedürfnis, die Social-Media-Mitteilungen zur Steigerung der Verbreitung von online-Inhalten zu nutzen. Dass dabei redaktionelle Beiträge Vorrang haben, ist nachvollziehbar und nicht zu kritisieren. Wenn aber empfohlene Blogs auf die sehr späten Abendstunden bei Twitter, Facebook oder Google+ gelegt werden, dafür zum x-ten Mal ein alter Red.-Artikel aufgewärmt wird, hat das was Pro-7-haftes: Großes Kino und die Inidipendents sollen schauen, wo sie bleiben. Das gilt übrigens auch für die Fälle, in denen die Autoren ihre Artikel selbständig etwa bei Twitter erwähnen/anpreisen und Sie sehr selektiv vorgehen, ob sie das weiterverbreiten oder nicht.
Ich denke, Motivation ist für Personen, die bei Ihnen schreiben und veröffentlichen, immer noch das oberste Prinzip. Sie tragen nicht völlig unwesentlich dazu bei, dass der Freitag eine schöne Reihung von regelmäßigen Beiträgen vorweisen kann, obwohl wir es mit einer Wochenzeitung zu tun haben. Das sollte berücksichtigt werden, mehr jedenfalls als bisher.
Beste Grüße, e2m
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