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Polizei Nach einem Spiel in Dresden kam es zu heftigen Ausschreitungen. Recherchen zeigen: Insbesondere der Einsatz von Tränengaskartuschen war ungewöhnlich und unverhältnismäßig
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Nach dem Aufstiegsspiel der SG Dynamo Dresden ging die Polizei nicht nur gegen randalierende Fans rabiat vor
Nach dem Aufstiegsspiel der SG Dynamo Dresden ging die Polizei nicht nur gegen randalierende Fans rabiat vor

Foto: IMAGO/xcitepress

Fünf Wochen sind seit den schweren Ausschreitungen rund um den Aufstieg von Dynamo Dresden vergangen. Die Ereignisse sorgten damals für bundesweite Aufmerksamkeit und schafften es sogar bis in die Tagesschau. Die Aufarbeitung der Geschehnisse steht auch weiter im Fokus der öffentlichen Debatte. Sachsens Innenminister Roland Wöller nutzte die Ereignisse beispielsweise, um auf der Innenministerkonferenz personalisierte Tickets für Fußballspiele erneut auf die Agenda zu setzen – einen schon lange diskutierten, aber immer wieder verworfenen Vorschlag.

Die Dresdner Polizei hat in Reaktion die 45-köpfige Sonderkommission „Hauptallee“ gegründet, um Täter zu ermitteln. Sie arbeitet seitdem unermüdlich. Aus dem Landespolizeiprä