„Kulturfonds Energie“: Gegen das große Bibbern

Bühnen Steigende Energiekosten und sinkende Zuschauerzahlen: Der von Claudia Roth angekündigte „Kulturfonds Energie“ soll auch den Theatern helfen. Wie blicken sie eigentlich diesem Winter entgegen?
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 42/2022
Jack Frost, hier vorläufig nur auf der Bühne. Vielleicht ist er aber schon bald auch im Zuschauerraum unterwegs
Jack Frost, hier vorläufig nur auf der Bühne. Vielleicht ist er aber schon bald auch im Zuschauerraum unterwegs

Foto: Zuma Press/Imago Images

Energiekosten, die um das Vierfache steigen könnten, dazu sinkende Einnahmen, sollte das Publikum coronabedingt weiterhin verhalten bleiben: Zum Auftakt der Spielzeit blickten die Leiter:innen der Theater und Spielstätten sorgenvoll gen kalte Jahreszeit. Wie sollten diese Kosten aufgefangen werden? Preissteigerungen und Mindereinnahmen – diese Gemengelage ließ gerade kleinere Einrichtungen befürchten, sie müssten ihr Programm ausdünnen oder gleich ganz die Pforten schließen. Panik in der von zwei Jahren Ausnahmezustand gebeutelten Branche verhinderte immerhin Ende August die Aussage von Kulturstaatsministerin Claudia Roth, es werde keine weiteren Schließungen im Kulturbereich geben. Der Schock der Lockdowns saß da noch tief.

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