Goldene Brücken

Weltmarktungewitter Die Zocker der globalen Finanzmärkte rufen den Staat
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So manches Finanzinstitut kracht unter der Wucht des "Weltmarktungewitters" zusammen oder steht mit wackelnden Fundamenten in der Gegend herum wie die deutsche IKB. Nun rufen die vornehmen "Bankokraten" (Marx) ebenso wie der gemeine "Börsenpöbel" (so ein deutscher Korrespondent während der "Krisis" in England 1825) nach dem Staat, den man noch gestern unter tosendem Beifall aller Neoliberalen dereguliert hat, um ihm die politische Kraft zur Intervention auf liberalisierten Finanzmärkten zu nehmen.

Der Grund für den Sinneswandel in der "Weltkrisis" der Finanzen ist offenbar: Die saftigen Renditen des Börsensommers wollte man nicht mit der Allgemeinheit teilen und hat sich vor dem steuerstaatlich garstigen Zugriff in die freundliche Sonderzone des Fürsten Ad