Eine soziale Bewegung, die den Namen verdient

Gesellschaftliche Linke Mit dem Start der Sammlungsinitiative zeigt sich: Zwischen #fairland und #aufstehen ist die Seebrücke
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Es gibt ein Lichtblick für die Sammlungsbewegung um Sahra Wagenknecht: Es sind die zivilgesellschaftlichen Proteste gegen rechte Politik
Es gibt ein Lichtblick für die Sammlungsbewegung um Sahra Wagenknecht: Es sind die zivilgesellschaftlichen Proteste gegen rechte Politik

Foto: Jens Schlueter/Getty Images

Sahra Wagenknecht hat Recht: wir haben einen linken Zeitgeist. Vor einigen Wochen konnte man sich da gar nicht so sicher sein. Die Talkshows kannten lediglich fremdenfeindliche Ressentiments als „besorgte Stimme“ aus der Bevölkerung. Und die einzig laut vernehmbare linke Stimme war in der Tat die von Wagenknecht selbst. Deren Papier zur Sammlungsinitiative, damals unter dem Arbeitstitel #fairland geleaked, ließ aufgrund einiger schräger Stellen selbst in Bewegungsherzen den Wunsch aufkeimen, dann lieber doch keine Bewegung in Deutschland loslegen zu sehen.

Das #fairland-Papier wurde Mitte Mai diskutiert. Vor fast drei Monaten. Wenige Sätze wurden in dem Aufruf zur Sammlungsinitiative seither geändert. Wenige Sätze, die jedoch einen großen Unter