Seht, Sesselreisen!

Sachlich richtig Erhard Schütz erfährt, dass am Rand jeder Karte so manche Monstrosität lauern könnte und findet Gefallen am Reisen im Sitzen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 35/2018
Mit zwei wundersamen Wandersamen durch Wilhelm-Busch-Land: Heiterer wird man Deutschländisches nicht sesselbereisen können
Mit zwei wundersamen Wandersamen durch Wilhelm-Busch-Land: Heiterer wird man Deutschländisches nicht sesselbereisen können

Foto: Steinach/Imago

Auf sicheres Terrain: Zwei wundersam Wandersame, Schriftsteller Gerhard Henschel und Fotograf Gerhard Kromschröder, sind durch Wilhelm-Busch-Land gepilgert, von Wiedensahl, dem Geburtshaus im Weserbergland, über sonstige Busch-Stationen wie Lüthorst, Ebergötzen oder Hattorf, bis zum Grab in Mechtshausen im Harz. Zugleich ist das Rattenfänger- und Münchhausen-Land. 300 Kilometer schöne und nicht ganz so schöne Orte. Brachliegendes Geschäftsleben, mustergültigste Vorgärten, Abgründe der Geschichte, Untiefen des Geschmacks und halbe Höhen der Menschen- und Gastfreundlichkeit. Gespickt mit Verbots- und Belehrungsschildern, herrliche Beschriftungen und dämliche Sprüche. Alles wunderbar beobachtet in Wort und Bildern. Let