Sie spielten wieder

Dramencharaktere Carl Zuckmayers "Geheimreport" und Joachim Fests Bericht über Hitlers letzte Tage im Bunker
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Aus Sorge, das in Moskau von Emigranten und Übergewechselten gegründete Nationalkomitee Freies Deutschland könnte zu ähnlichen, ebenfalls kommunistisch gegängelten, Gründungen im Westen führen, zog man in den einschlägigen staatlichen Institutionen der USA verstärkt Emigranten in die Aufklärungsarbeit über das "Dritte Reich" und "die" Deutschen ein, um Entscheidungshilfen für die Zeit nach Hitler zu gewinnen. So kam es unter anderem dazu, dass einer der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Dramatiker, Carl Zuckmayer, für das Office of Strategic Service (OSS) - gegen ein Honorar von 450 $ - ein Dossier über circa 150 Personen verfasste, die in Deutschland geblieben waren. Dies Dossier liegt nun seit als Geheimreport