„Trotz“ von Ronja von Rönne: Rückwärtsgewandt wird es schnell toxisch
Essay Bekannt wurde Ronja von Rönne mit einem skandalträchtigen Essay über Feminismus. Ihr neues Buch handelt vom „Trotz“ und ist von zweifelhaftem Niveau
Maxim Billers „Mama Odessa“: Wenn aus dem Leben Literatur wird
Verhängnis Maxim Billers neuer Roman „Mama Odessa“ erzählt von einer russisch-jüdischen Familie, die in den 1970ern nach Hamburg emigriert. So weit, so vertraut – vor allem aber geht es um eine „sehr schöne Rache“
„Sie mussten sich von einem ganzen Kontinent schlechter Literatur absetzen“
Interview Literaturszene Österreich: Klaus Kastberger über die Lage der österreichischen Literatur, die Werkstatt als Ort von Auflösung und die Frage, warum man seine kritische Haltung nicht an der Seminartür abgeben sollte
Benjamin von Stuckrad-Barre: „Noch wach?“ ist reine Selbstrechtfertigung
Pop-Literatur Die Stimmung bei der Premiere von Benjamin von Stuckrad-Barres neuem Roman „Noch wach?“ war ausgelassen. Kein Wunder: Alle wähnten sich auf der richtigen Seite. Vorneweg der Autor selbst
Satire für ChatGPT zu heikel: Triggerwarnung statt Ironie
Satire in der Krise Die Vorbehalte der KI gegenüber satirischem Schreiben sind bezeichnend. Sie stehen paradigmatisch für eine Tendenz bei der Bewertung von Gegenwartskunst
Legendär: Als Enzensberger den Stiernacken für „out“ erklärte
Medien „Urbaner, ironischer, zivilisierter denn je zuvor“: Kai Sina erinnert an Hans Magnus Enzensbergers und Gaston Salvatores Projekt „TransAtlantik", das einstmals der deutsche „New Yorker“ werden sollte
„Materialermüdung“ von Dietrich Brüggemann: Alles muss kaputtgehen
Literatur Dietrich Brüggemann ist Regisseur, Musiker, Drehbuchautor – und Mitinitiator der Corona-Protestaktion #allesdichtmachen. Nun hat er einen Roman verfasst. „Materialermüdung“ ist keineswegs eine platte Satire
Zwischen Hass und Karikatur: Reden Männer über Männlichkeit, wird das Klima toxisch
Debatte Wenn Autoren sich über Männlichkeit äußern, erfahren sie oft massive Ablehnung. Warum ist das so? Versuch einer Erklärung anhand der Debatte um Tobias Haberls Buch „Der gekränkte Mann“
„Sie sagen was falsch und richtig ist. Aber die Welt ist viel komplizierter“
Interview Lauren Oyler ist als erbarmungslose Kritikerin der populären Gegenwartsliteratur bekannt. Kürzlich erschien ihr gefeierter Debütroman „Fake Accounts“ auf Deutsch. Er handelt von unseren Doppelleben in den sozialen Medien
Freiheit oder Forschungsgeld
Wettbewerb Peter-André Alt analysiert das deutsche Uni-System. Er bemängelt das 68er-Erbe und Bologna