"Wenn du nur die Probleme beschreibst, verstärkst du die negativen Kräfte; setze zumindest eine mögliche Lösung dazu, die allen nützt." So fordert es Communitymitglied HEINZ in einem Kommentar zu einem Beitrag zur Ukraine. So schwer diese Forderung auch von Fall zu Fall umzusetzen ist, sie ist legitim.
Unsere Community, besonders der "linkste" Teil davon, sieht in unserer Herrschaftsform, nennen wir sie einmal wie Frau Merkel sie nennt - marktkonforme Demokratie, ein Geschwür das nur das Wohl einiger weniger mächtigen, reichen, einflussreichen Menschen im Blick hat und die Schere zwischen den Welten und Schichten weiter auseinanderbiegt und den Planeten dabei in Stücke reißt.
PeterLicht sang die "Lieder vom Ende des Kapitalismus" mit melancho-euphorischer Intensität so dass ich immernoch eine Gänsehaut bekomme wenn ihn höre: "Vorbei, vorbei, vorbei, vorbei!! Jetzt ist er endlich vorbei!!" An sich sind wir uns weitgehend einig: So wie unsere Staats-, Markt- und Herrschaftsform sich präsentiert, ist sie nicht erstrebenswert. To say the least.
Doch was soll statt ihr entstehen? Und wie kommen wir dort hin? Mit Lösungsideen tun wir uns extrem schwer. Wir sind kleine Zahnrädchen im riesigen Uhrrad, wir sehen die Lösung vor lauter Problemen nicht.
Vielleicht können wir ja diesen Thread einmal dazu nutzen, ernsthaft zu überlegen, wie wir leben wollen und wie wir dort hinkommen können. Der weltweit verzweigte Markt ist ein Knoten der gordisch anmutet. Alle Herrschaftsformen bisher sind gescheitert. Was wollen und können wir tun? Auf gehts! Lösungen!!! ;)
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