"Wäre da nicht ein gewisser Milliardär aus Manhattan, Bernie Sanders' überraschende Stärke und Hillary Clintons relative Schwäche wären die politische Story des Jahres." - So schreibt es die Washington Post in einer ihrer seltenen Artikel, in denen Bernie Sanders nicht schlecht wegkommt. Wie wahr. Die mediale Übersättigung durch Donald Trump spielt klar Hillary Clinton in die Karten, dennoch ist die sträfliche Unterrepräsentierung Sanders' auch unabhängig von Polterkasper Trump ein offenkundiges Zeugnis für schlechte Pressearbeit.
Ob Absicht oder nicht, ist sicher von Fall zu Fall zu prüfen, dass Sanders und gerade auch sein überwältigender Erfolg gerade bei jungen Leuten sowohl für das politische als auch für das mediale Establishment eine Gefahr darstellt, ist allerdings eindeutig. Die jungen, alternativen Medien wie Mother Jones, The Raw Story oder The Young Turks geben sich enthusiastisch Mühe, die mediale Stummschaltung Sanders' durch die etablierten Medien aufzuzeigen und gleichzeitig Hillarys Doppelzüngigkeit und ihre klare Bevorzugung durch die demokratische Parteiführung zu entlarven. Noch ist es ein ungleicher Kampf gegen Windmühlen, doch Sanders' jüngste Erfolge sind unter diesen Vorzeichen geradezu - und dieses Wort gebraucht er ja selbst - revolutionär.
Sieben der letzten acht Primarys hat Sanders nun für sich entscheiden können, zuletzt gestern in Wisconsin, wo er Hillary mit 13 Prozentpunkten Vorsprung schlagen konnte, ein vergleichbar geringer Vorsprung verglichen mit den Ergebnissen in Alaska oder Hawaii, wo er beinahe 80% der Stimmen sammeln konnte. Clinton hat bisher in 18 Staaten gewonnen, Sanders in 15. Zählt man die Superdelegierten nicht mit, so hat Clinton auch nur noch etwa 20% Delegiertenvorsprung. Kontroversen um ihre hochbezahlten Reden vor Wall-Street-Bankern wie Goldman-Sachs und aktuelle FBI-Ermittlungen gegen sie, Sanders' Aufholjagd und ihre deutlich anzumerkende Dünnhäutigkeit weisen darauf hin, dass das Clinton-Camp nervös geworden ist. Selbst wenn sie die benötigte Delegiertenzahl erreichen sollte, ihre Politikmarke hat eine klare gelbe Karte bekommen. Das ist sowohl auf demokratischer wie auch auf republikanischer Seite ohne Zweifel.
Trumps Zenith scheint derweil überschritten, Ted Cruz hat die Aufholjagd begonnen. Zu beneiden ist die GOP nicht. Sie versucht, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Ihr Zustand ist noch zerrissener und desaströser als der der Demokraten. Dass jedoch Ted Cruz größere Chancen zugerechnet werden, Trump zu schlagen, als Bernie, Hillary zu schlagen, ist ebenso absurd, wie vorhersehbar. Trumps Vorsprung vor Cruz ist weit größer als der Clintons vor Sanders, aber die Establishmentpresse hat eben ihr ganz eigenes Narrativ.
Zuletzt präsentierte die New York Times eine geradezu erstaunliche Argumentation: Hillary Clinton hatte im Austausch mit einer Greenpeace-Aktivistin, die sie fragte warum sie sich immernoch von der Öl- und Gasindustrie mitfinanzieren lasse, die Contenance verloren und die Aktivistin angeblafft, dass sie "die Lügen des Sanders-Lagers leid sei". Die Greenpeace-Frau war zwar kein Mitglied des Sanders-Teams, sondern im Sinne von Greenpeace für Umweltschutz unterwegs, aber Sanders' Kampagne wirft Hillary durchaus ab und an die Verbandelung der Clintons mit den fossilen Energieerzeugern vor. Wie sind die Fakten? Direkt erhielt Clinton "nur" etwas über 300.000 Dollar von Öl- und Gaslobbyisten (Ted Cruz lag im Bereich von 2 Millionen), mit SuperPAC-Zuwendungen und dergleichen kommt am Ende jedoch eine Summe um über 4 Millionen US-Dollar heraus, die direkt und indirekt von der Öl- und Gasindustrie an Clinton geflossen sind. Und hier wird es interessant: Die New York Times bestätigt diese Zahl, hält die Millionen an das SuperPAC allerdings für irrelevant, da rein rechtlich die Kandidaten nicht im direkten Kontakt mit ihren SuperPACs stehen dürfen. Dass das schlichtweg eine bewusst naive Lesart des Verhältnisses zwischen SuperPACs und Kandidaten ist, ist das eine. Dass die NYT daraus schlussfolgert dass das Sanders-Team tatsächlich gelogen habe (sie vergab dazu "3 Pinnochios von 4 möglichen"), ist schlichtweg skandalös.
Und einen Streit um einen TV-Debattentermin in New York stellt die Washington Post so dar als habe sich das Sanders-Lager quergestellt, obwohl das Clinton-Lager zunächst sich gegen eine Debatte verweigerte "wenn Sanders seinen Tonfall nicht ändere" (Sanders ist der Kandidat auf beiden Seiten mit den allerwenigsten persönlichen Angriffen), später einen Termin während eines Fußballspiels vorschlug und am Ende Sanders dazu zwingen konnte, eine seiner Rallyes zu verschieben um den Debattentermin wahrzunehmen. "Bernie verliert seine Kissenschlacht gegen Hillary" titelte die New York Times. Ein Schelm, der hier Böses vermutet.
Dass die stiefmütterliche bis klar ablehnende Behandlung Sanders' durch die etablierten Medien mittlerweile durchaus vielen Menschen in den USA bekannt ist, liegt an den alternativen Medien, sowie den Satirikern wie Bill Maher, Stephen Colbert und Trevor Noah. Selbst die Late Night Game Show "@midnight" inszenierte eine brüllend komische Fake-TV-Debatte, nicht zwischen einem Trumpimitator und einer Clintonimitatorin, sondern zwischen einem Trumpimitator und einem Sandersimitator, der in seinem Abschlussstatement noch eine Nachricht an die Medien hatte: "I'm running for president. You can put me on TV from time to time."
Kommentare 28
David Brooks (Konservativer politischer Kommentator und Wirtschaftsjournalist,, Washington Times, Wall Street Journal ) wird sogar von den linken Unizeitungen zitiert:
..."Pero Sanders insiste en desafiar los pronósticos, y señala que desde que empezó la contienda los expertos lo habían descartado y ahora se han visto sorprendidos por la ola de apoyo popular que ha generado. Vale señalar que en Wisconsin hace unos meses perdía por más de 40 puntos.
“Los medios corporativos y el establishment político nos siguen descartando, pero seguimos ganando estados y por amplios márgenes. Si podemos mantener esto, vamos a sorprenderlos a todos y a ganar esta nominación”, afirmó Sanders en un comunicado a sus bases""...
Alle Achtung
Danke und nochmals danke! Für das Entlarven der Meinungsindustrie und das Gute Laune Machen für Sanders. Es ist in der Tat zum Verücktwerden, wie dämlich und gar nicht mehr faktenbasiert nicht nur die Medien lügen. Da hilft nur noch ein Austausch der Machtverhältnisse von unten nach oben. Meinetwegen auch "kinder an die Macht". Schlimmer gehts nimmer.
Vielen vielen lieben Dank für das auf dem laufenden halten, Ernstchen. Mir fällt dabei auf, dass es die etablierten Medien hier zu Lande auch nicht besser machen.
Weiterhin hat Herrr Sanders meine wohlwollenste Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet. Ich bade ihn immer wieder mal darin. Mehr kann unserein ja nicht machen, als die Daumen feste zu drücken ,-)
Könnten Sie das bitte für Nichtitaliener lesbar machen? ;-) Danke!
...und ihm - im Falle einer Präsidentschaft - ein langes Leben zu wünschen. Ist mal eine neue Art von Selbstmord...
Steht oben auch bei Ernstchen in Deutsch
;-)
Der Artikel ist uebrigens aus einem Nachbarstaat der USA, da wissen einige auch ganz gut Bescheid.
;-)
das konnte ich durch meine schwachen Italienischkenntnisse nicht identifizieren... Italien ist eh durch, Spanisch könnte ich besser, die Spanier sind aber auch durch. Griechisch habe ich nie gelernt, kann ich mir also den Satz sparen.... ;-) Ab jetzt spreche ich nur noch "Siegerenglisch", meistens mit einem US Akzent.
Ich drücke Bernie die Daumen - das wäre was, da könnte man mal durchathmen. Bis er dem ersten Land den Krieg erklärt. Auch er wird einsehen müssen 2 Mio Arbeitsplätze zu hause sind mehr wert als 4 Mio Tote. Oder mit ihm dann 4 Mio und 1.
Besser als die selbst. Vermutlich!
portugiesisch :)
PS: Das Staatenverhältnis könnte sich übrigens sogar noch verschieben ohne dass eine weitere Vorwahl stattfindet: Nachdem Hillary Clinton zwar im Staat Nevada die Mehrzahl der Delegierten für sich gewinnen konnte, sind zu deren finaler Auszählung sehr viele Hillary-Delegierten nicht erschienen, womit im Nachhinein auf sehr eigentümliche Art und Weise Bernie Sanders noch nachträglich zum Gewinner erklärt werden könnte.
Dann stünde es vor der Wahl in Wyoming, bei der Sanders höchstwahrscheinlich einen erdrutschartigen Sieg verbuchen kann, in Staaten 17 (Clinton) zu 16 (Sanders).
Und hier noch, weil es gar so schön ist, die Wahlberichterstattungsgruppe der Young Turks (Cenk Uygur, John Iadorola, Jimmy Dore und Ana Kasparian) mit einem unglaublich sympathischen Moment am gestrigen Wahlabend:
so wünschenswert Sanders als Kandidat wäre, so erfolglos ginge für die Demokraten die Wahl aus. Deshalb wird die Party in jedem Fall Clinton aufstellen. Nur sie hat die Chance, die Reps zu schlagen.
Traurig aber wahr.
Also nachdem ich jetzt schon gefühlt zehn Mal Umfragezahlen als Indizien angeführt habe, die das Gegenteil nahelegen (nämlich dass Bernie im direkten Vergleich mit republikanischen Kandidaten bessere Chancen hätte - er würde gegen alle stärker gewinnen, Hillary würde gegen John Kasich sogar verlieren), möchte ich von Ihnen jetzt mal Fakten hören, die Ihre immer wieder wiederholte Sichtweise untermauern. Ich meine das ernst. Außer einem "so ist das" habe ich von Ihnen noch keine Begründung gehört. Also auf geht's, her mit den Fakten! ;)
.... ich nehme Dir Deinen Optimismus ab! ... und es kommt jetzt kein ABER :-)..... (das verkneife ich mir hier einfach mal - wir tippen darüber in einigen Tagen.....)
(TYT ist leider "just funny....")
Das Sanders-Team spekuliert inzwischen offiziell darauf, die einst verhassten Superdelegierten der Demokraten umzustimmen, die sich frei entscheiden können. Ein aussichtsloses Unterfangen, zumal die Führung der Demokraten Hillary Clinton bevorzugt.
Sanders will deshalb in 14 Tagen in New York, wo er in Brooklyn geboren wurde und Clinton US-Senatorin war, die Führung seiner Konkurrentin in den Umfragen aufholen und in einen Sieg verwandeln. Es wäre die bislang größte Sensation seiner Kampagne - abgesehen von der Tatsache, dass ein 74-Jähriger Sozialdemokrat im April 2016 noch im Rennen ist. Und selbst eine solche Demütigung würde Clinton zwar schwächen, aber ihre Nominierung angesichts der proportionalen Delegierten-Verteilung nur bei deutlichem Vorsprung Sanders' gefährden.
Was also bei Trump vorhersehbar war (er wird nicht nominiert) wird bei Sanders ein Wunschtraum bleiben.
Die Partei entscheidet beim nicht ausreichenden Mehrheiten, wer Kandidat wird, selbst wenn Sanders knapp vorne läge (was ich für ausgeschlossen halte) würde die Party Clinton als Kandidatin bestimmen. Das ist amerikanisches Wahlrecht, was hier offensichtlich nicht wahr genommen werden will.
Danke für das regelmäßige Update.
Was ich so querlese sind Sanders Chancen mehr als intakt - falls er so im Rest der Staaten um 55-60% gewinnt, was ja noch um Bereich des Möglichen liegt.
Davon abgesehen, ist, denke ich allein der Trend unter jungen Menschen, die diese Wallstreet gekaufte Demokratie übersatt haben - nicht zu unterschätzen.
Ich war/bin ein großer Sympahtisant von Elizabeth Warren, habe aber leider nur mal dazwischen was gelesen, dass sie Sanders unterstützt. Nachdem sie aber über viele Anhänger verfügt, stellt sich die Frage, ob sie noch die Wahl zugunsten Sanders drehen und mitbeeinflußen könnte?
Wissen Sie da Näheres?
Ich sehe realistisch keine Siegchancen für Bernie Sanders.
Mehr Infos über die komplizierte und spannende Delegierten-Aufstellung gibt es hier.
Seitdem ist Elizabeth Warren eine der beliebtesten Politiker*innen der Demokraten – und im letzten Jahr gab es unter den Parteilinken eine regelrechte Kampagne, die sie zu einer Präsidentschaftskandidatur überreden sollte. Leider ist daraus nichts geworden. Warren spielt aber derzeit trotzdem eine wichtige Rolle im demokratischen Vorwahlkampf: Nach ihrer Entscheidung, weder Clinton noch Sanders zu unterstützen, wird sie als diejenige angesehen, die am Ende des emotionalen Vorwahlkampfes beide Lager der Demokraten zusammenbringen kann.
Ich hab das so ähnlich auch schon bei Facebook geschrieben:
egal wie ich jetzt zu bernie sanders stehe (kleiner hinweis: ich finde ihn ziemlich gut): die aussage, dass seine kampagne kaum eine chance mehr hat, ist komplett richtig. dabei ist völlig egal, ob er jetzt die letzten primaries gewonnen hat. und klar, viele der großen medien behandelen ihn stiefmütterlich. aber mal ehrlich: wenn ihr hier einen anspruch auf objektivität haben wollt, dann bitte auch folgendes berichten: hillary hat 2.5 millionen mehr stimmen geholt. auch wenn man die superdelegates weglässt, führt sie. sie liegt in den wichtigen staaten (new york etc) zT mehr als deutlich vorne.
grade die caucuses, bei denen wenige aktivisten oftmals entscheiden, sind ein vorteil für sanders. könnte man mal erwähnen finde ich. da wählen ja oft lächerlich wenige menschen (wie demokratisch das caucus-system jetzt ist sei mal dahingestellt).
zufall, dass das überhaupt nicht erwähnt wird? wenn man den bösen mainstream-medien (mit deiner kritik hast du ja durchaus recht) schon diese einseitigkeit vorwirft, sollte man sie nicht direkt selber wiederholen.
also: da ist durchaus eine sehr starke demokratische (im doppelten Wortsinn) legitimation für clinton gegeben. auch wenn ihr sie nicht mögt, fein. aber bitte mal die scheuklappen absetzen und nicht versuchen, die Trump-Anhänger in kognitiver Dissonanz zu übertrumpfen. das hilft irgendwie nicht weiter.
gefällt mir :-) aber in dFC gehen die Uhren irgendwie links anders.
Dass Trump nicht Kandidat der GOP werden wird, hatte ich jan von Anfang an vertreten, und dass es am Ende Marco Rubio werden wird ebenfalls, auch wenn hier darüber gelacht wurde.
Davon bin ich noch immer überzeugt, denn er ist der Einzige, der gegen Clinton eine realistische Chance haben könnte.
Wir wissen ja das Ernstchen gerne Optimismus und Zuversicht verbreitet. Und das ist auch gut so.
Dass die Sanders-Nominierung theoretisch noch möglich ist, kann keiner leugnen. (Super-Delegate-Switch, FBI-Ermittlungen...) Ernstchen geht’s doch viel mehr darum, dass Bernie heute viel besser darstehen würde und nicht in dieser, unter rechnerischen Bedingungen, schlechten Position, wäre von Anfang an anders mit ihm umgegangen worden.
Gerade jetzt, wo Sanders endlich Erfolg um Erfolg feiert, wäre ja die mediale Möglichkeit da ("Hey, der kann ja doch gewinnen!"). Aber diese Siege sind halt in den USA irgendwie sone Kurzmeldung.
"So viel zum Wetter... Achja: Senator Sanders hat da was gewonnen, irgendsonen Staat...oh, schon der siebte? Nunja. Gerade erreichen uns neue Topmeldungen: Hillary Clinton hat ..."
Ergänzung: der siebte Sieg in Folge natürlich
Ernstchen geht’s doch viel mehr darum, dass Bernie heute viel besser darstehen würde ...... wäre von Anfang an anders mit ihm umgegangen worden.
Eine steile Hypothese, da die Demokratische Partei Sanders von Anfang an "nur" als "Platzhalter" für alle potentiellen demokratischen Wähler installiert hat, die mit Clinton nicht glücklich sind.
Sanders erfüllt diese "Rolle" excellent indem er diese Wähler an die Partei bindet, zumindest so lange, wie er im Rennen bleibt.
Je länger das dauert, um so besser für die Demokraten. Und nach der Nominierung Clintons zur Kandidatin kommt die beliebte Elizabeth Warren ins Spiel, die dafür sorgt, dass die Sanders-Anhänger nicht noch fremd gehen.
Was Ernstchen und vielen anderen hier lieber wäre, spielt also gar keine Rolle: Sanders hatte nie ernsthaft eine realistische Chance. (Für die Mehrheit der US-Wähler gilt Sanders als "Kommunist", könnte also niemals Präsident werden)
Jedenfalls kann von einer Fehleinschätzung wie sie der GOP mit Trump unterlaufen ist, bei den Demokraten keine Rede sein, so seehr sich das hier einige auch gewünscht hätten, und immer wieder herbei bloggen wollen.
Die LRB zur Reaktion der Eliten (Establishment) auf Sanders (und Drumpf):
This election year will be remembered as the one in which two candidates rallied the indignation of millions against the establishment. Both Trump and Sanders actually call it that. The reflexive response of the establishment – proof of its existence, if you needed proof – has been its uniform portrayal of the two. Trump and Sanders alike are called ‘loud’, ‘boisterous’, ‘blustering’; they ‘shout’ or ‘bellow’, and ‘gesticulate’. They are, in short, stirrers up of strife.
Sanders über die Eliten (LRB):
Sanders gave a rough idea of what he means by ‘establishment’ in a debate on 12 February when he took up Hillary Clinton’s laudatory review of the latest book by Henry Kissinger. ‘I happen to believe,’ he said, ‘that Henry Kissinger was one of the most destructive secretaries of state in the modern history of this country. I am proud to say that Henry Kissinger is not my friend … Kissinger’s actions in Cambodia when the United States bombed that country, overthrew Prince Sihanouk, created the instability for Pol Pot and the Khmer Rouge to come in, who then butchered some three million innocent people.’ Stunned for a moment, Clinton could only reply, ‘we have yet to know’ whom Sanders listens to on foreign policy. Sanders: ‘Well, it ain’t Henry Kissinger.’
Nun würde ich Sanders "Kritik" an H. Clinton über Bande (Kissinger) nicht allzu hoch oder auch nur irgendwie geglückt zu nennen, dafür hatte Kissinger nun lange genug Gelegenheit durch Zeit in Ämtern, sowohl positiv, wie auch negativ in Erscheinung zu treten, Selbstkritik eingeschlossen.
"Establishmentpresse" darf man noch sagen? hat nicht schon göbbels ... nein, englisch hat er wahrscheinlich nicht. puh, da müssen die thinktanks des establishments aber schnell ein loch stopfen.
Erstmal Dank für den Artikel - es war ja nicht der erste! Die Kampagne von Sanders ist allemal aufregend genug. Sie wird auch Folgen haben. Und sie gibt uns in D ein gutes Beispiel. Ich bitte um Fortsetzung der Berichterstattung.