Daumen!

Roman Niklas Maak freut sich in „Technophoria“ auf die Zukunft
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 10/2020

Die Idee davon, was den Menschen überragt und was seine Vorstellungskraft übertrifft, hat sich über die Jahrhunderte immer wieder verändert. Vor der Aufklärung war diese Idee Gott, nach der Aufklärung war es die Natur, die nicht nur schöne Bilder lieferte, sondern auch einen Schauder von Ehrfurcht erzeugte, der den Einzelnen an seine Geringfügigkeit mahnte. Im Spätkapitalismus und Medienzeitalter sind es entweder Geschäfte mit Vermögenswerten von mehreren Billionen Dollar, die einen Mann wie Alexander Driessen erregen, den CEO des Start-ups, das ein braches Ödland nahe Berlin in eine Smart City verwandeln will. Oder es sind die schieren Datenmassen, auf Serverfarms geordnet, angelegt und gepflegt, die in Turek jenes Gefühl de