Der Hort der Gedächtnislosen

Bundeskriminalamt Der Bundestagsuntersuchungsausschusses zum NSU fördert vorwiegend die unübersehbaren organischen Schwächen des Hochbezahlten Personals deutscher Polizeibehörden zu Tage.

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In der 57. Sitzung des Ausschusses glänzte vor allen Anderen Kriminalhauptkommissar (KHK) Michael Brümmensdorf vom BKA und dazu noch Ministerialdirigent (MDg), durch die gelungene Vorstellung seiner schlimmen Behinderung.

Er war mit der Untersuchung der Asservate in der Garage betraut die von den, heute als NSU bekannten Verbrechern, zur Vorbereitung von Anschlägen genutzt wurde.

Leider wurden bei dieser Untersuchung zwei Adressenlisten „verschlampt“ die mehr als 35 Namen aus dem Umfeldes dieser, dank gefundenem Sprengstoff auch für den geistig anspruchslosen als Terrorverdächtig einzustufenden, kriminellen Vereinigung beinhaltete.

Alle Morde und Banküberfälle dieser Bande wären ungeschehen geblieben, wäre dieser Hochbezahlte „Spezialist“ seiner, mit diesem Papier anspruchslosen, Arbeit nachgekommen.

Zwar war erschon seit 1995-1996 mit Ermittlungen im Umfeld von Nazis betraut, hatte also schon einige Jahre mit der Möglichkeit sich einzuarbeiten (hochbezahlt) zugebracht, jedoch konnte er dem vor ihm liegenden Papier, mit den Daten schon damals bundesweit bekannter Nazis, „keinerlei Fahndungsansätze“ entnehmen.

Dann wurde dann auch noch „in einem besonders schwerwiegenden Fall die Aussage Brümmendorfs als falsch entlarvt. Dieser hatte nämlich bei der Auswertung der Adressliste und anderer Unterlagen sehr wohl einen sehr konkreten Fahndungsansatz erkannt und die Notiz gemacht, dass Thomas Starke als Fluchthelfer oder seine Wohnung gar als Unterschlupf in Betracht käme.“

Muss dieser Mann schleunigst in ärztliche Behandlung, oder ist diese Form von Organversagen die Zugangsvoraussetzung für gehobene Positionen beim BKA?

Ist das Drehbuch für den bevorstehenden Prozess gegen den NSU schon geschrieben?

UPDATE 12.3.2013:

"Das tatsächliche Ausmaß der Gefährdung durch untergetauchte Nazis ist offenbar weitaus größer, als es die Bundesregierung bisher eingestanden hat", sagte Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion der Linken. Die Zahl der mit Haftbefehl gesuchten Neonazis sei nun mehr als doppelt so hoch wie noch im vergangenen Jahr von der Bundesregierung angegeben.

SPON

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/266-rechtsextreme-straftaeter-abgetaucht-a-888341.html#ref=rss

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Geschrieben von

fahrwax

Lieber auf dem Wagen, als unter den Rädern.... Bekennender, autonomer Pferdeknecht

fahrwax

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