Die konfusen Positionen der Linkspartei

Wahl-O-Mat Wie steht die Linke zu EU-Steuern oder zur Verstaatlichung von Banken? Im Wahl-O-Mat gibt die Partei überraschende Antworten – und wirre Begründungen
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Gummiherzchen gibt's bei der Linkspartei, aber auch klare Forderungen?
Gummiherzchen gibt's bei der Linkspartei, aber auch klare Forderungen?

Foto: Imago / IPON

Angeblich empfiehlt der Wahl-O-Mat keine Parteien. Er ist bloß ein „Informationsangebot“, heißt es auf der Internetseite. In Wirklichkeit dürften sich viele der Nutzer von den Ergebnissen beeinflussen lassen. Vor der Bundestagswahl klickten sich 13,2 Millionen Menschen durch die Fragen. Für die Parteien ist der Wahl-O-Mat also vielleicht die wichtigste Werbeplattform. Sie können sich dort positionieren und ihre Ansichten begründen.

Wie kann es da passieren, dass die Linkspartei so schlampig arbeitet? Sie vertritt auf der Internetseite merkwürdige Positionen und manchmal ist es schlicht ein Rätsel, wie diese zustande gekommen sind. Die Begründung passt nämlich nicht unbedingt zur Forderung.

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