Sonnensteuer? Ja bitte!

Energiewende Wer sich selbst mit Solarstrom versorgt, muss künftig eine Abgabe zahlen. Umweltschützer laufen dagegen Sturm. Dabei ist die Regelung sehr sinnvoll
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 26/2014
Und was ist, wenn die den Strom selbst verbrauchen?
Und was ist, wenn die den Strom selbst verbrauchen?

Foto: Paul Langrock / Zenit / Laif

Auch Umweltschützer können sich irren. Tausende hatten sich vor der CDU-Zentrale in Berlin versammelt, im Wind wehten ihre Fahnen mit dem Atomkraft-Nein-Danke-Logo. Die Demonstranten wollten der Großen Koalition an diesem Sonntag im Mai mal so richtig zeigen, was sie von der geplanten Energiewende-Reform halten: gar nicht viel. Auf der Bühne steht Christoph Bautz, Geschäftsführer der Kampagnenorganisation Campact. Er ruft in sein Mikrofon: „Während Großunternehmen und Kohlekraftwerke mit Milliarden subventioniert werden, wird die Windkraft gedeckelt und der Ausbau der Solarenergie mit einer Sonnensteuer abgewürgt.“

Die Sonnensteuer. Ein Kampfbegriff der Solarwirtschaft. Kritiklos übernommen von Umweltverbänden und Verbrauche