Zweifelhafter Erfolg für Greenpeace

Nestlé-Palmöl Politische Kampagnen brauchen Gegner und Erfolge. Manchmal wird dann aus kleinen Unterschieden die geglückte Weltrettung - auch wenn Nestlé bloß in die Werbekiste greift
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Eine gute politische Kampagne ist wie ein Krimi: Es gibt einen Guten, es gibt einen Bösen. Am Anfang steht ein schlimmes Verbrechen, am Ende die Auflösung. Im Fernsehen weiß man: Nach 90 Minuten ist die Welt wieder in Ordnung. In der politischen Realität dauert es manchmal länger.

Aber die Auflösung kommt. So meldet nun Greenpeace einen „Riesenerfolg“ beim Kampf gegen die Regenwaldzerstörung durch Nestlé. Dabei hat der Lebensmittelkonzern nur tief in die Kiste mit den Werbetricks gegriffen und eine Zusammenarbeit mit der Nicht-Regierungsorganisation (NGO) „The Forest Trust“ (TFT) bekanntgegeben. Was dabei herauskommt, ist noch völlig unklar – selbst Greenpeace gesteht ein: „Schon oft hat sich der Konzern hinter